Farsot haben ihrem ersten Full-Length Album vier Thematiken gewidmet. Hass, Angst, Tod und Trauer. Das hört sich sehr interessant und durchdacht an, wenn man die Liedernamen so liest. Leider liegen bei mir die Texte nicht bei und so kann ich nur vermuten um was es in den Liedern geht und wie sie miteinander verknüpft sind. Manches versteht man zwar sehr gut, immerhin kreischt der Sänger auf Deutsch und oft keift er wohlverständlich, alles versteht man aber eben nicht. Auffällig ist, dass in letzter Zeit so viele Black Metal Bands dem Demodasein entsteigen und ihr Debut bei einem Label feiern. Angesichts der vielen 0815 Truppen, die mit belanglosen Scheiben ebenfalls immer irgendwo unterkommen, wundert es mich überhaupt nicht, dass Farsot diesen Sprung jetzt auch geschafft haben.
Die Jungs bieten alles, was der nicht technische Black Metal braucht und das finde ich so genial an der Scheibe. Es wird viel geknüppelt und rumgeschrien wonach einem atmosphärische, langsame Parts wieder runterbringen. Teils melancholisch, teils aggressiv. Fette Gitarrenriffs und cleanes Gezupfe und Geshreddere worauf wieder verzerrte Leadparts folgen. Und all das wunderbar zu einem Ganzen verwoben. Der Bass legt einen angenehm wohlklingenden Teppich unter die verzerrten Gitarren und spielt hin und wieder recht schöne Parts rein. Bei den Knüppelpassagen könnte lediglich das Schlagwerk etwas leiser sein.
Wer also die Möglichkeit hat, sollte sich unbedingt einmal in die Scheibe reinhören oder sie einfach gleich kaufen.
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Kommentar von Aequitas:
Das Album heisst IIII, nicht III. Ansonsten gutes Review, auch wenn es etwas kurz geraten ist. Man hätte beispielsweise die Musik etwas ausführlicher beschreiben können.
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