Gründung der Eidgenossenschaft: Ungereimtheiten

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Troglodytron
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Beitrag von Troglodytron »

Wolf Inglin hat geschrieben:Niemand an irgendeiner Universität zweifelt an der Existenz der indogermanischen Sprache.
2-3 Wirrköpfe gibt es sicher, denke ich mal. Die machen das aber wohl nur, weil aufgrund fehlenden neuen Erkenntnissen/archäologischen Funden langsam Langeweile in dem Forschungsgebiet aufkommt. So Leute sind aber genauso mühsam wie Hobby-Philosophen, die sich ständig die Frage stellen "was wäre wenn...?"
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Ge
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Beitrag von Ge »

Troglodytron hat geschrieben:
Wolf Inglin hat geschrieben:Niemand an irgendeiner Universität zweifelt an der Existenz der indogermanischen Sprache.
2-3 Wirrköpfe gibt es sicher, denke ich mal. Die machen das aber wohl nur, weil aufgrund fehlenden neuen Erkenntnissen/archäologischen Funden langsam Langeweile in dem Forschungsgebiet aufkommt. So Leute sind aber genauso mühsam wie Hobby-Philosophen, die sich ständig die Frage stellen "was wäre wenn...?"
also ich habe noch nie von zweifeln daran gelesen. es geht aber auch nicht um die sprache, sondern um völker und kultur. vielleicht ist das indogermanische einfach eine pidgin-sprache und die sind bekanntlich nicht sonderlich reihhaltig für theorien.

und das ist auch nicht absurd, wenn man sieht, dass zb komposita die wichtigste art der wortbildung sind, zusammen mit derivationen die wir gebraucht haben, um mit den anderen dominanten sprachen (latein) umzugehen.
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Troglodytron
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Beitrag von Troglodytron »

Goddess_Frigg hat geschrieben:es geht aber auch nicht um die sprache, sondern um völker und kultur.
In vorgeschichtlicher Zeit, als es weder einen internationalen Handel noch ausgeprägte Sprachsysteme oder durch feste Siedlungsgebiete mit grossen Populationen bedingte kulturelle Schmelztiegel (ergo: Städte) gab, waren diese Begriffe deckungsgleich. Dafür braucht es keine Quellen, sondern einfach logisches Denken.
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Ge
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Beitrag von Ge »

Troglodytron hat geschrieben:
Goddess_Frigg hat geschrieben:es geht aber auch nicht um die sprache, sondern um völker und kultur.
In vorgeschichtlicher Zeit, als es weder einen internationalen Handel noch ausgeprägte Sprachsysteme oder durch feste Siedlungsgebiete mit grossen Populationen bedingte kulturelle Schmelztiegel (ergo: Städte) gab, waren diese Begriffe deckungsgleich. Dafür braucht es keine Quellen, sondern einfach logisches Denken.
ich wiederhole, du sagst: es gab zu der zeit keinen handel (nur intrinsische tauschwirtschaft), keine ausgeprägten sprachsysteme und keine festen siedlungsgebiete (bei der germanen). ja, das stimmt. wodurch waren sie dann eine kultur? sie haben nichts angebaut und/oder verkauft, hatten keine feste sprache und auch noch nicht wirklich eine schrift und sind kriegerisch umhergezogen (wobei sie nur noch schwächere angreifen konnten, die faktisch noch auf den bäumen gelebt haben), ohne rechtsystem, sozialhierarchie etc. woran macht man ihre gemeinsame kultur aus, dann? das ist eine erste frage, denn mein hauptproblem ist, dass ich den argumentationsstrang nicht nachvollziehen kann.
Zuletzt geändert von Ge am 10.01.2011, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Troglodytron
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Beitrag von Troglodytron »

Bitte, zieh das jetzt nicht auf ein Sendung mit der Maus Niveau runter und lass Wolf Inglin mal Zeit, sich wieder einzubringen. Die Diskussion lief zwischen ihm und mir ab, deine Präsenzmarkierung mittels opponierendem Dazwischengequatsche ist einfach nur mühsam.
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Ge
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Beitrag von Ge »

Troglodytron hat geschrieben:Bitte, zieh das jetzt nicht auf ein Sendung mit der Maus Niveau runter und lass Wolf Inglin mal Zeit, sich wieder einzubringen. Die Diskussion lief zwischen ihm und mir ab, deine Präsenzmarkierung mittels opponierendem Dazwischengequatsche ist einfach nur mühsam.
das ist immer noch ein öffentliches forum und man kann quoten, weshalb er sich jederzeit einbringen kann.

ich möchte eine antwort, wenn du die auf dem "maus"-niveau einstufst, dann sollte sie sehr leicht zu geben sein.
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Beitrag von Troglodytron »

Es wurde weiter oben schon definiert, was eine Kultur ist, sowohl von Wolf und mir. Wenn du dir nicht die Mühe machst, die zu der eigentlichen Diskussion gehörigen Beiträge aufmerksam durchzulesen anstatt sie aus dem Zusammenhang zu reissen und Fakten zu verdrehen, schlage ich vor, dass du dich jetzt wieder in die Opferrolle begibst.
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Ge
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Beitrag von Ge »

Troglodytron hat geschrieben:Es wurde weiter oben schon definiert, was eine Kultur ist, sowohl von Wolf und mir. Wenn du dir nicht die Mühe machst, die zu der eigentlichen Diskussion gehörigen Beiträge aufmerksam durchzulesen anstatt sie aus dem Zusammenhang zu reissen und Fakten zu verdrehen, schlage ich vor, dass du dich jetzt wieder in die Opferrolle begibst.
man kann nirgends nachlesen, was die besagte kultur ausmachen soll und nicht in deiner aufzählung verneint wird. ausser natürlich die religion und wenn jetzt einer sagt, dass die religion das gemeinsame merkmal ist, dann bin ich mehr als zufrieden.
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Beitrag von Troglodytron »

Goddess_Frigg hat geschrieben: man kann nirgends nachlesen, was die besagte kultur ausmachen soll und nicht in deiner aufzählung verneint wird. ausser natürlich die religion und wenn jetzt einer sagt, dass die religion das gemeinsame merkmal ist, dann bin ich mehr als zufrieden.
Ächz.

Wie ich schon sagte: Rituelle Handlungen, kulturelle Errungenschaften (Achtung: Nicht deckungsgleich mit Kultur), gemeinsame sprachliche Eigenschaften/ein rudimentärer Wortschatz (Achtung: Nicht deckungsgleich mit einem ausgeprägtem Sprachsystem!), eine in sich geschlossene Mythologie (Achtung: Nicht deckungsgleich mit heutigen Religionen) dürften in vorgeschichtlicher Zeit (Achtung: Nicht deckungsgleich mit der heutigen Zeit!) die hypothetische (Achtung: Relativierung!) Kultur der Indogermanen ausgemacht haben.

Haben wir es jetzt?
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Ge
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Beitrag von Ge »

Troglodytron hat geschrieben:
Goddess_Frigg hat geschrieben: man kann nirgends nachlesen, was die besagte kultur ausmachen soll und nicht in deiner aufzählung verneint wird. ausser natürlich die religion und wenn jetzt einer sagt, dass die religion das gemeinsame merkmal ist, dann bin ich mehr als zufrieden.
Ächz.

Wie ich schon sagte: Rituelle Handlungen, kulturelle Errungenschaften (Achtung: Nicht deckungsgleich mit Kultur), gemeinsame sprachliche Eigenschaften (Achtung: Nicht deckungsgleich mit einem ausgeprägtem Sprachsystem!), eine in sich geschlossene Mythologie (Achtung: Nicht deckungsgleich mit heutigen Religionen) dürften in vorgeschichtlicher Zeit (Achtung: Nicht deckungsgleich mit der heutigen Zeit!) die hypothetische (Achtung: Relativierung!) Kultur der Indogermanen ausgemacht haben.

Haben wir es jetzt?
Ja, ich bin sehr zufrieden, weil die nicht institutionalisierte Glaubensgemeinschaft der Indogermanen, sprich ihre im weitesten Sinne "Religion", ein Hauptargument ist. Darauf wollte ich hinaus und jetzt gehe ich erfreut meiner Wege.
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Ar-Aamon
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Beitrag von Ar-Aamon »

Es ist ja wohl klar, dass die Schweiz (oder die Eidgenossenschaft) nicht 1291 gegründet worden ist. Der Bundesbrief war vielmehr ein einfacher Landfriede, welcher sicher beschworen wurde (darum auch EIDgenossenschaft)... Was solls, 1191 ist eh das wichtigere Datum.
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Beitrag von Troglodytron »

Das wichtigste Datum ist 1499 (das gilt insbesondere für unsere süddeutschen Mitleser).
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exorientelux
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Beitrag von exorientelux »

Eher 1976 ... im August.
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Beitrag von Ar-Aamon »

exorientelux hat geschrieben:Eher 1976 ... im August.
Warum...
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Beitrag von Troglodytron »

Versteh ich auch nicht.
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Beitrag von Ar-Aamon »

Das ist wohl seine Absicht. Ich frag grad z leid nach. :mrgreen:
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Ge
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Beitrag von Ge »

in dem jahr wurden legionärskrankheit, ebola und aids zum ersten mal bescheinigt, alle im august. :lol: (ich liebe das internet)
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Ar-Aamon
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Beitrag von Ar-Aamon »

Goddess_Frigg hat geschrieben:in dem jahr wurden legionärskrankheit, ebola und aids zum ersten mal bescheinigt, alle im august. :lol: (ich liebe das internet)
Stimmt, und die Langnau wurde 1976 auch Schweizermeister im Eishockey...das dürfte aber März oder April gewesen sein! Bitte um Aufklärung Herr exorientelux!
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Esche
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Beitrag von Esche »

Herr exorientelux ist 34.
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