Uno: Rassismus in der Schweiz

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Bandog
Kardinal
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Beitrag von Bandog »

Ich muss sagen, ich war nach der Annahme dieser beiden Vorlagen ziemlich enttäuscht. Und zwar, weil ich mich zugegebenermassen mehr mit den Argumenten der Gegner als mit denjenigen der Befürworter auseinandergesetzt hatte. Leider musste ich hinterher erkennen, dass die Änderungen dann so gewaltig gar nicht waren. Es ging den Gegnern wohl eher drum, dem Blocher eins ans Bein zu pissen, bekanntermassen die Hauptbeschäftigung der Schweizer Linken seit den frühen 90ern.

Aber zumindest wars ein Schritt in die richtige Richtung, und es war auch schön zu sehen, dass das Volk sich nicht immer und überall beirren lässt.
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Hells Ambassador
Mönch
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Beitrag von Hells Ambassador »

Ricardo Clement hat geschrieben:Man dankt. Ich füge gleich noch an, dass ich diese "Linksorientierung" so oder so nur für ein lästiges Nebenprodukt unseres Reichtums und der daraus resultierenden Arroganz halte. Die verfetteten, amerikanisierten Schweizer denken und handeln grösstenteil in einer selbstbeweihräuchernden Art im Stil von: "Ach, was bin ich für ein guter Mensch, dass ich von anderen verlange, sich um die armen, armen Asylanten zu kümmern." Das ist die schlimmste Form von Überheblichkeit, die es gibt. Hoffentlich wird die Schweiz mal ihre Banken und damit die Hauptgrundlage ihres Reichtums verlieren. Man muss den Menschen erst das Häuschen und den vollen Kühlschrank nehmen, damit mal was Ehrliches aus ihnen rauskommt.
Im Grossen und ganzen kann ich dir recht geben, aber beim amerikanisierten linken Schweizer nicht so ganz, denn alle Linke, die mir unter die Augen gekommen sind, waren alles andere als USA freundlich. :lol:
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Graf von Hirilorn
Engel
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Da würde ich mal sagen: Die stehen selbstverständlich der offen faschistischen Politik der Amis ablehnend gegenüber, nehmen aber den subtilen Einfluss, den die amerikanisierung des Nachkriegseuropas hat, oft nicht in dem Masse wahr, wie sie sollten.
Agramon
Priester
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Beitrag von Agramon »

Zuerst habe ich mich über das Abstimmungsresultat gefreut, bald kam dann aber auch die Ernüchterung. Nur Stunden nach der Bekanntgabe des Endresultats wird schon wieder von Entscheidungsfreiraum gesprochen. Wenn man nun die entsprechenden Stellen mit linken Leuten besetzt heisst das also dass sich nicht viel ändern wird und einfach fast alle reingelassen werden.
Die Stellen mit rechtsdenkenden Leuten zu besetzten scheint ja fast unmöglich, die Linken würden das mit Rassissmusvorwürfen schon zu ihren Gunsten richten.

Naja, ich hoffe ich irre mich....
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Ge
Heiliger
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Beitrag von Ge »

keine angst, die haben wenig freiraum, es hat nunmal sehr viele linke in der politik...
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Ar-Aamon
Bischof
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Beitrag von Ar-Aamon »

Goddess_Frigg hat geschrieben:keine angst, die haben wenig freiraum, es hat nunmal sehr viele linke in der politik...
....und auch viele "Rechte". Die so genannte Mitte entscheide in welche Richtung der Zeiger ausschlägt!
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