Eingewöhnungszeit

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nekrop
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Eingewöhnungszeit

Beitrag von nekrop »

Mich würde interessieren, wie lange ihr braucht, bis sich euch eine Scheibe vollkommen erschliesst und mitreisst. Oder kann man das im Allgemeinen nicht bestimmen?

Auf was kommt es an? Dauert es bei Technikorientiertem länger, werdet ihr mit atmosphärischer bzw. grooviger Musik schneller warm, oder spielen derlei Ausrichtungen keine Rolle?

Bei mir braucht eine Platte meistens ein paar Durchläufe, bis der Funke überspringt. Doch es gibt auch Ausnahmen: "1-800 Vindication" von Illdisposed im Gegensatz dazu brauchte nur eine. Lord Belials "The Seal Of Belial" brauchte da 2 Monate und bei "Retaliate" von Misery Index hat es ein ganzes Jahr gedauert, bis ich die Finger nicht mehr davon lassen konnte.

In dem Zusammenhang noch eine Frage: Geht durch eine schnelle Eingewöhnung und Eingängigkeit der Langzeitspass flöten, lässt der Reiz dadurch also nach einiger Zeit verstärkt nach? Erhöht eine längere Eingewöhnungszeit diesen Langzeitspass, oder spielt sich doch alles anders ab?
Insomnivs

Beitrag von Insomnivs »

Bei mir ist es total unterschiedlich. Bei manchen CDs höre ich 3 Lieder und bin ihr total verfallen, bei anderen muss ich mich fast zwingen sie anzuhören bis sie irgendwann supermächtig wird.
Ich denke schon, das Komplexität gegen Eingängigkeit steht.
So hat man nach Satanic Warmaster's "Carelian Satanist Madness" stundenlang einen Ohrwurm und will nichts anderes mehr hören während ich bis heute noch nicht alle Strukturen von Negura Bunget's "N' Erugu Baradului" durchschaut habe...
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Totgeburt
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Beitrag von Totgeburt »

Bei mir ist es auch immer unterschiedlich.
Grundsätzlich muss ich sagen, wenn mir ne Scheibe vom ersten Durchlauf an zu 100% gefällt und so ziemlich alles erschlossen wurde, dann wird mir die Scheibe relativ bald langweilig.
Wenn mir der erste Eindruck gefällt brauche ich (besonders bei vielschichtigem oder atmosphärischen Alben) relativ lange um jede Facette zu geniessen. Doch genau das mag ich.
Tortus
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Beitrag von Tortus »

Insomnius hat geschrieben:Bei mir ist es total unterschiedlich. Bei manchen CDs höre ich 3 Lieder und bin ihr total verfallen, bei anderen muss ich mich fast zwingen sie anzuhören bis sie irgendwann supermächtig wird.
Bei mir ist es etwa genau so!
qiv
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Beitrag von qiv »

Je nach CD, wobei wenn sie mich überhaupt nicht packt, dann lasse ich es gleich bleiben. Aber ich habe auch meine Phasen, wo mich etwas extrem anspricht.
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ticino1
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Beitrag von ticino1 »

Sehr interessante Frage. Ich bin eigentlich der "aus dem Bauch Typ". Es hat Platten die ich von anfang an liebte, obwohl ich sie beim Händler nur schnell durchgehört habe (z.B. Leprosy). Andere besitze ich seit über 10 Jahren und gehen mich trotzdem nicht durch den Magen (z.B. eine Ripping Corpse CD, technisch einwandfrei, aber in meine Augen zu kalt).

Ich glaube, das es wie bei Menschen ist: entweder sind sie auf Anhieb sympatisch oder nicht. Andere lernt man mit der Zeit schätzen andere dagegen zu hassen.
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Eiswalzer
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Beitrag von Eiswalzer »

Eine allgemein gültige Eingewöhnungszeit kann ich nicht nennen. Allerdings habe ich festgestellt, dass Scheiben, in die ich mich erst "hineinhören" musste länger Hörspass verbreiten, als solche, die gleich in der ersten Sekunde zünden. Aber beide bieten Musikgenuss.
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Wanderer
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Beitrag von Wanderer »

Totgeburt hat geschrieben:Bei mir ist es auch immer unterschiedlich.
Grundsätzlich muss ich sagen, wenn mir ne Scheibe vom ersten Durchlauf an zu 100% gefällt und so ziemlich alles erschlossen wurde, dann wird mir die Scheibe relativ bald langweilig.
Wenn mir der erste Eindruck gefällt brauche ich (besonders bei vielschichtigem oder atmosphärischen Alben) relativ lange um jede Facette zu geniessen. Doch genau das mag ich.
Dem stimme ich zu.
Johannes
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Beitrag von Johannes »

sehr unterschiedlich; aber irgendwie hilft einem das cover die eingewöhnungszeit zu verkürzen
wenn das cover geil ist hat man irgendwie mehr lust in das album reinzuhörn oder so :wink: so wie bei mienen aller ersten album "master of puppets" ... hab die musik vorher irgendwie nie gehört und das album überhaupt nicht gecheckt aber das cover is so geil und dan hab ich es dan doch immer und immer öfter gehört. nun ja so ist es gewesn
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wolf in schafspelz
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Beitrag von wolf in schafspelz »

Bei mir hängt das am meisten davon ab ob ich den CD kaufe für unterwegs im Auto (Lautstärke 11, ohne Beifahrer :wink: ) oder für zuhause beim Kaffee o.ä. (bin seit gut 2 Jahren trocken). Im Auto sollte es schon ein auf anhieb packende Line sein, dafür darf es zuhause ruhig kompliziert werden.
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fox
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Beitrag von fox »

Bei mir hängt das am meisten davon ab ob ich den CD kaufe für unterwegs im Auto (Lautstärke 11, ohne Beifahrer ) oder für zuhause beim Kaffee o.ä. (bin seit gut 2 Jahren trocken). Im Auto sollte es schon ein auf anhieb packende Line sein, dafür darf es zuhause ruhig kompliziert werden.
Im Auto geniesst sich Musik tatsächlich auch für mich am besten.
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wolf in schafspelz
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Beitrag von wolf in schafspelz »

Im Auto geniesst sich Musik tatsächlich auch für mich am besten.
Es ist beides geniessen. Nur anders. Im Auto ist es wie die 'schnelle Nummer' im Wandschrank deiner Eltern, zuhause ist die ganze Nacht Hochzeitsnacht.... :wink:
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fox
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Beitrag von fox »

Die schnelle Nummer... :wink:

Life fast, die young. Oder so. Nur sie wollen ja alle gar nicht sterben.
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wolf in schafspelz
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Beitrag von wolf in schafspelz »

'Live fast, die young and leave a beautiful corpse' :)
James Dean war das. Nur das mit dem beautiful corpse hat er nicht geschafft. Wickelte sich samt Porsche um ein Baum(?) oder Pfosten.... :lol:
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Furumaru
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Beitrag von Furumaru »

Hängt bei mir sehr davon ab ob ich mich für das Album " öffne "! ...
1. gehört dazu, dass ich die Musik intensiv höre und nicht im Hintergrund laufen lass..
2. Vorabinfos über Band und Thematik können auch sehr hilfreich sein..
Allein wenn Pagan draufsteht oder das Cover in diese Richtung zielt, ist das schon ein großer Pluspunkt. Sowas bewegt mich einfach mehr als Satanismus...

Das sind 2 Punkte, die es mir erleichtern, schneller mit der Scheibe warm zu werden..
Den größten Teil trägt dazu die Musik selbst bei.. dabei leg ich nicht viel Wert auf Komplexität und technisch einwandfreie Spielweisen..
Es kommt ganz auf die Atmosphäre an ,die aufgebaut wird...

Ein gutes Positivbeispiel ist die Totenwache von Trollskogen
Negativbeispiel : In the nightside eclipse - da hats erst beim 3. oder 4. durchlauf gefunkt..
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Furumaru
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Beitrag von Furumaru »

wolf in schafspelz hat geschrieben:'Live fast, die young and leave a beautiful corpse' :)
James Dean war das. Nur das mit dem beautiful corpse hat er nicht geschafft. Wickelte sich samt Porsche um ein Baum(?) oder Pfosten.... :lol:
Deshalb sollte man sich auch mehr an ' Live long and prosper ' halten.
Da bleibt dann auch der corpse beautiful :)
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wolf in schafspelz
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Beitrag von wolf in schafspelz »

Deshalb sollte man sich auch mehr an ' Live long and prosper ' halten.
Da bleibt dann auch der corpse beautiful
Ich stehe hinter jede einzelne von meine Falten!





Seufz.... :cry:
Johannes
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Beitrag von Johannes »

es gibt aber auch eine menge alben , denen man gleich nach der ersten sekunde zusagen kann
wie zB von Venom - Metal Black
zuerst mal die geile stimme und dan das gebölze :shock:
(hab leider vorher noch nie was von venom gehör )
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Phantomnorth
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Beitrag von Phantomnorth »

Bei mir ist das auch von Album zu Album verschieden.
Bei CDs wie Krohms "A World Through Dead Eyes" oder auch bei Scheiben wie Emperors "Prometheus" dauert es schon bis an die 10 Durchläufe, bis sie zünden, bei einfach gestrickten Alben wie zum Beispiel der neuen Satyricon braucht es 1, 2 Durchläufe, aber die Platte ist dann auch schneller langweilig...

Außerdem macht es natürlich viel aus, ob man die Musik intensiv mit Kopfhörern hört oder einfach so nebenbei..
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Avenger
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Beitrag von Avenger »

Phantomnorth hat geschrieben:bei einfach gestrickten Alben wie zum Beispiel der neuen Satyricon braucht es 1, 2 Durchläufe, aber die Platte ist dann auch schneller langweilig...
Ehm jop...alles klar! :roll:
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