nekrop hat geschrieben:Ich setze dieses abwehrende Verhalten solchen Menschen gegenüber damit gleich, jemandem das Recht zu leben abzusprechen. Hier in Europa gibt es zwar viele Probleme, aber das ist kein Vergleich zu den Probleme in den 3.Welt Ländern. Warum also sollte man solchen Menschen nicht ein besseres Leben ermöglichen wollen? Sicherlich darf das nicht die Überhand gewinnen, aber dass die Situation wie von dir befürchtet derart ausarten könnte halte ich für äusserst unwahrscheinlich, denn wenn die Migrationsschwemme sich so entwickeln sollte, dann wird das auch von den Herren der Staatsmacht bemerkt werden.
Und so manch despektierliches Gerede über Minderheiten halte ich auch für unnötig.
Du fragst: Warum sollte das nicht alles so einfach und schön funktionieren?
Vielleicht, weil die Menschen kein Interesse haben, miteinander zu teilen? Vielleicht, weil ihr Glück uns einen hohen persönlichen Preis kosten wird?
Vielleicht, weil mit dem Halbmond kein friedliches Nebeneinander möglich ist?
Vielleicht, weil jede Form totalitärer Religion, jede Form von Theokratie und religiösem Wahn euch allen hier als erste den Kragen kosten dürfte?
Vielleicht, weil es für jemanden, der seine Kultur, seine Heimat und seine Geschichte liebt, mehr als beschämend ist, dies alles aus eigener Schwäche und moralischer Verweichlichung für fremde Herren aufzugeben?
Abgesehen davon, soll ich mich vielleicht noch bei den Einwanderern bedanken, dass hier (noch) nicht solche Zustände herrschen wie bei ihnen zuhause??
Weiter fragt sich, ob ihr Glück mein Bier ist. Ich brauche mich zu Beantwortung dieser Frage auch gar nicht erst in die anderen zu versetzen, denn hier geht es um unsere konkreten Existenzen, um unseren genuinen Platz heute und jetzt. Das Leid meiner Freunde, meiner Angehörigen hat mich in der Vergangenheit schon manches Mal sehr hart getroffen, doch ich leide sicher nicht für Fremde. Ihr Schicksal ist mir scheissegal. Und so wie unsere kolonialisierenden Vorfahren in der Vergangenheit kein Mitleid gehabt haben mögen, so dürfen wir keines von unseren neuen "Gästen" erwarten, die nur drauf warten, uns abzudolchen.
Tut was ihr wollt, verhaltet euch wie ihr wollt. Wenn es wirklich euer eigener, selbsterwählter und -verantworteter Wille ist, ist es wenigstens authentisch von euch. Wir werden sehen, wie die Dinge sich entwickeln werden, was noch alles passieren muss, bis Europa böse erwacht. Sollte ich falsch liegen, dann soll mich die Geschichte dereinst Lügen strafen. Ihr Heutigen könnt es jedenfalls nicht!
Sicherlich darf das nicht die Überhand gewinnen, aber dass die Situation wie von dir befürchtet derart ausarten könnte halte ich für äusserst unwahrscheinlich, denn wenn die Migrationsschwemme sich so entwickeln sollte, dann wird das auch von den Herren der Staatsmacht bemerkt werden.
Hast du überhaupt eine Ahnung, worüber wir am 24. September abstimmen? Dein blauäugiges Vertrauen in Staat und Obrigkeit - allesamt Spielbälle interessensgeleiteter Realpolitik - seh ich deinem zarten Alter jetzt einfach mal nach.