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Aequitas
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Beitrag von Aequitas »

einheit13 hat geschrieben:wenn man "sich weiter entwickeln will" sprich was anderes machen, was unglücklicherweise und warscheinlich zufällig i.d.r. kommerzieller bedeutet soll man mit der einen band aufhören und ne andere anfangen.
Weiterentwicklung heisst nicht zwingend, dass man etwas anderes macht. Auch wenn man seinen Stil vefeinert, die Musik facettenreicher gestaltet etc. entwickelt man sich weiter.
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einheit13
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Beitrag von einheit13 »

reynhold hat geschrieben:
Scheissegal muss es einem nicht sein. Niemand kann mir erzählen dass er sich nicht darüber freuen würde zu sehen, dass:
1. Seine Musik vielen gefällt.
2. Er Geld damit macht.
Die Frage ist aber, ob er nun die Musik weiterführt um mehr Geld zu machen, oder ob er einfach weiterhin so weitermacht wie bisher, einige CD's verkauft...
Davon gibt es nicht viele, da stimme ich zu; denn dem Geld abgeneigt ist niemand.
doch! ich denke es muss dir egal sein, denn wo soll man sonst die grenze ziehen. entweder es ist dir scheißegal oder nicht. man macht das worauf man bock hat, obs nun einem gefällt oder nicht.(es gibt ja auch immer noch bands die ihre sachen nur für sich alleine hören und erst gar nicht veröffentlichen). wenns dir nicht scheißegal is, dann haben wir schon das dilemmer. da gibt es in meinen augen keine grauzone, denn wo soll man die grenze ziehen? damit meine ich nicht, daß man sich nicht drüber freuen kann wenn wenn man eine zuhörerschaft findet. natürlich freut einen das. aber man darf sich davon nicht hinreißen lassen. wenn man das nächste album macht und man genau weiß, so wie ich das machen will wirds n flopp, dann muss mans trozdem durchziehen. das bedeutet für mich scheißegal. solange es nur mir (der band) gefällt.
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einheit13
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Beitrag von einheit13 »

Aequitas hat geschrieben:
einheit13 hat geschrieben:wenn man "sich weiter entwickeln will" sprich was anderes machen, was unglücklicherweise und warscheinlich zufällig i.d.r. kommerzieller bedeutet soll man mit der einen band aufhören und ne andere anfangen.
Weiterentwicklung heisst nicht zwingend, dass man etwas anderes macht. Auch wenn man seinen Stil vefeinert, die Musik facettenreicher gestaltet etc. entwickelt man sich weiter.
ersma auf den eigen beitrag antworten hehe

vielleicht verstehen wir da etwas unterschiedliches drunter. entwicklung heißt für mich fortschritt/veränderung. das was du da beschreibst betitel ich als wegbeschreitung (sofern man einen gefunden hat). das is ja auch richtig so, daß haben motörhead auch gemacht. die haben heute auch pianoklänge drin. aber der rest is gleich. ne entwicklung is von der "return of the evil force" über "hammerheart" zur "octagon"
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reynhold
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Beitrag von reynhold »

einheit13 hat geschrieben:doch! ich denke es muss dir egal sein, denn wo soll man sonst die grenze ziehen. entweder es ist dir scheißegal oder nicht. man macht das worauf man bock hat, obs nun einem gefällt oder nicht.(es gibt ja auch immer noch bands die ihre sachen nur für sich alleine hören und erst gar nicht veröffentlichen). wenns dir nicht scheißegal is, dann haben wir schon das dilemmer. da gibt es in meinen augen keine grauzone, denn wo soll man die grenze ziehen? damit meine ich nicht, daß man sich nicht drüber freuen kann wenn wenn man eine zuhörerschaft findet. natürlich freut einen das. aber man darf sich davon nicht hinreißen lassen. wenn man das nächste album macht und man genau weiß, so wie ich das machen will wirds n flopp, dann muss mans trozdem durchziehen. das bedeutet für mich scheißegal. solange es nur mir (der band) gefällt.
So sehe ich das auch. Wenn man seiner musikalischen Linie treu bleibt und es Leuten gefällt, um so besser. Das stellt auch einen gewissen Lohn für das Geleistete dar.
Wenn man aber, wie gesagt seinen Stil in eine Richtung verändert von der man weiss dass sie einem breiteren Publikum gefällt, dann ist es aus. Dann würde ich auch nicht in einer solchen Band bleiben...
Was hatt dann das noch mit Kreativität bzw. Ausleben der Musikalität wenn man sich in eine richtung zwingt die einem zuspricht?
Dann kann man auch gleich damit aufhören... :roll:
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Beitrag von Oktofalz »

@reynhold, nenn mir mal nur eine Band, die sich gezwungen fühlte, ihre Richtung zu ändern.
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Phantomnorth
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Beitrag von Phantomnorth »

kogokg hat geschrieben:@reynhold, nenn mir mal nur eine Band, die sich gezwungen fühlte, ihre Richtung zu ändern.
Ich glaube keine Band würde sich damit rühmen, aber es gibt sicherlich dennoch einige, bei denen das der Fall war...
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reynhold
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Beitrag von reynhold »

kogokg hat geschrieben:@reynhold, nenn mir mal nur eine Band, die sich gezwungen fühlte, ihre Richtung zu ändern.
Weshalbt gezwungen fühlte?
Ich sagte dass sie sich selbst in eine richtung zwingen...
Als ideales Beispiel: Metallica. Früher genial als sie jung waren und Thrash gemacht haben, jetzt zu einem absoluten Müll geworden...
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Und dazu haben sie sich selbst "gezwungen"?
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klage
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Beitrag von klage »

auch metallica hat sich auch normal weiterentwickelt. mach du mal so lange musik und bleib immer auf dem gleichen trip. eine entwicklung gehört ganz normal dazu
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

richditsch! Allerdings ist die Entwicklung von Metallica wirklich dumm gelaufen und hat wohl mehr mit den Anforderungen des Marktes zu tun als mit der Band. Ab einer gewissen Grösse sind Bands so oder so keine Bands mehr, sondern eben Unternehmen.
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einheit13
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Beitrag von einheit13 »

klage hat geschrieben:auch metallica hat sich auch normal weiterentwickelt. mach du mal so lange musik und bleib immer auf dem gleichen trip. eine entwicklung gehört ganz normal dazu

gegenbeispiel wieder motörhead. finde das argument zieht nicht.

es ist richtig, daß sich warscheinlich keine band damit rühmt ihre musik nach dem publikum zu richten, aber ich weiß z.b. von dismember, daß die jungens sich damit allesamt ihren lebensunterhalt verdienen. das merkt man auch natürlich nur (ironiemodus ein) ganz unterschwellig (ironiemodus aus) an ihrer musik (wobei es da auch noch wieder extremere besipiele gibt, es gibt duzende solcher). wenn du damit deinen lebensunterhalt bestreitest kann es dir nicht scheißegal sein, ob du sachen verkaufst oder nicht. das muss ja wohl einleuchten oder?
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Phantomnorth
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Beitrag von Phantomnorth »

einheit13 hat geschrieben:wenn du damit deinen lebensunterhalt bestreitest kann es dir nicht scheißegal sein, ob du sachen verkaufst oder nicht. das muss ja wohl einleuchten oder?
Wenn es soweit kommen sollte, dann würde ich mich dennoch nicht nach dem Publikum richten.. Sollte sich meine Musik dann durch Weiterentwicklung o. Ä. nicht mehr gut genug verkaufen, dann würde ich mich nach einem anderen Job umschauen. Die Musik wäre das letzte, das ich da anpassen würde.
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einheit13
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Beitrag von einheit13 »

Phantomnorth hat geschrieben:
einheit13 hat geschrieben:wenn du damit deinen lebensunterhalt bestreitest kann es dir nicht scheißegal sein, ob du sachen verkaufst oder nicht. das muss ja wohl einleuchten oder?
Wenn es soweit kommen sollte, dann würde ich mich dennoch nicht nach dem Publikum richten.. Sollte sich meine Musik dann durch Weiterentwicklung o. Ä. nicht mehr gut genug verkaufen, dann würde ich mich nach einem anderen Job umschauen. Die Musik wäre das letzte, das ich da anpassen würde.
ich wollte das auch in keinstem falle gutheißen, ich sage nur daß es bei vielen so ist. aber wie ich schonmal gepostet habe: dann soll man sich lieber auflösen und ne neue band machen, als sich einmal gurch ale generes zu spielen.
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Phantomnorth
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Beitrag von Phantomnorth »

einheit13 hat geschrieben:
Phantomnorth hat geschrieben:
einheit13 hat geschrieben:wenn du damit deinen lebensunterhalt bestreitest kann es dir nicht scheißegal sein, ob du sachen verkaufst oder nicht. das muss ja wohl einleuchten oder?
Wenn es soweit kommen sollte, dann würde ich mich dennoch nicht nach dem Publikum richten.. Sollte sich meine Musik dann durch Weiterentwicklung o. Ä. nicht mehr gut genug verkaufen, dann würde ich mich nach einem anderen Job umschauen. Die Musik wäre das letzte, das ich da anpassen würde.
ich wollte das auch in keinstem falle gutheißen, ich sage nur daß es bei vielen so ist. aber wie ich schonmal gepostet habe: dann soll man sich lieber auflösen und ne neue band machen, als sich einmal gurch ale generes zu spielen.
Bei Bands wie Satyricon oder Darkthrone finde ich es noch akzeptabel, bei Sachen wie Ulver oder von mir aus auch Samael gebe ich dir Recht...
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Beitrag von Oktofalz »

Gründet doch am besten eine Band und spielt 40 Jahre lang denselben Dreck. Anschliessend können wir diesen Thread aufsuchen und nochmals darüber diskutieren.
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Ge
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Beitrag von Ge »

Ulver am Anfang, in der Mitte und am Ende (jetzt) ist nicht zu vergleichen, man kann ja auch nicht Mozart mit Kraftwerk vergleichen. :roll:
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einheit13
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Beitrag von einheit13 »

kogokg hat geschrieben:Gründet doch am besten eine Band und spielt 40 Jahre lang denselben Dreck. Anschliessend können wir diesen Thread aufsuchen und nochmals darüber diskutieren.
40 jahre??
warte noch mal 10 jahre und bilicke dann mal auf einige bands die du jetzt verehrst zurück. dann können wir mit der diskussion schon anfangen...
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Beitrag von Oktofalz »

einheit13 hat geschrieben:
kogokg hat geschrieben:Gründet doch am besten eine Band und spielt 40 Jahre lang denselben Dreck. Anschliessend können wir diesen Thread aufsuchen und nochmals darüber diskutieren.
40 jahre??
warte noch mal 10 jahre und bilicke dann mal auf einige bands die du jetzt verehrst zurück. dann können wir mit der diskussion schon anfangen...
Kann ich ja jetzt schon machen, sehe aber keinen Zusammenhang damit.
skull_fucked_jesus
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Beitrag von skull_fucked_jesus »

reynhold hat geschrieben:Als ideales Beispiel: Metallica. Früher genial als sie jung waren und Thrash gemacht haben, jetzt zu einem absoluten Müll geworden...
Du musst aber bedenken, dass die Jungs von Metallica auch um einiges älter geworden sind und mit dem Alter ändert sich manchmal auch der Musikgeschmack. Irgendwann steht man vielleicht einfach an dem Punkt, wo es einem langweilig wird immer die gleiche Musik zu machen.
Generell finde ich, dass man die Musik machen sollte, die man selber machen möchte und ich muss einheit13 schon Recht geben, dass es einem dann egal sein sollte, wieviele CDs man verkauft.
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Phantomnorth
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Beitrag von Phantomnorth »

kogokg hat geschrieben:Gründet doch am besten eine Band und spielt 40 Jahre lang denselben Dreck. Anschliessend können wir diesen Thread aufsuchen und nochmals darüber diskutieren.
Klar sollte man sich in gewisser Form weiterentwickeln, aber wenn man seinen Stil komplett wechselt, dann finde ich es angebracht auch den Namen zu wechseln.
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