Kommentar zu Ulver - Bergtatt - Et Eeventyr i 5 Capitler
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Veritas, ich denke nicht, dass es grundsätzlich um deine Schreibstil geht. Aber es liest sich zum Beispiel auch für mich sehr komisch, wenn ich die Rezension eines Albums lese, von jemandem, der den Zeitgeist als das Album erschien, nicht miterlebt hat und nur Dinge nachplappert, welche in den schon zig tausend Reviews in irgendwelchen Formen vorkommen - ein bisschen provokativ ausgedrückt.Veritas_In_Omnes hat geschrieben:Mach mit, machs nach, machs besser. Für konstruktive Kritik an meinem Schreibstil bin ich offen.
Klar kann es sein, das jemand, der ein Album aus Distanz betrachtet vielleicht gewisse Aspekte anders wertet, als Leute die durch die Eindrücke und Sinne der "damaligen" Zeit belastet sind. Und ich denke, das ist auch richtig so. Trotzdem finde auch ich solche Reviews überflüssig, eine Kritik zu einem Album zu schreiben, zu dem schon alles gesagt wurde. Oder wie heisst so schön Edge of Sanity's letztes Album "voller alter ausgewärmter Sachen": When All Is Said.....
- Veritas_In_Omnes
- Kardinal
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Ich frage mich generell, welche Motivation hinter einer solchen Kritik steht? Klar, ich hab die Zeit nicht erlebt, aber ich erlebe dieses Album genauso wie jeder andere auch. Ich weiss nicht, ob die älteren Leute irgendwie Angst haben, wir Jungen könnten ihnen etwas von ihren Jugendempfindungen wegnehmen, wenn wir damalige Kust hören und sie besprechen. Immerhin ist die Kritik ja nicht nur für Leute um die 30 geschrieben, sondern auch für Leute in meinem Alter und da gibts genügend, welche das Album nicht kennen.
Und ich denke auch, dass vieles, was heute als Kult und Klassiker verschrien ist, nicht mehr so oft konsumiert wird. Als bestes Beispiel könnte man da Burzum nehmen. Die Musik wird gnadenlos in den Himmel gelobt (zu Recht, wie ich finde), aber wann hat man beispielsweise im "Ich höre grad"-Thread gesehen, dass jemand eines von Vargs Werken hört? Ebenso mit Ulver, sie werden gelobt, aber nicht gehört. Ein solches Review, gerade von einem "Jüngling" wie mir könnte auch Älteren wieder in Erinnerung rufen, was sie mit solchen Alben verbinden und sie daran erinnern, sie wieder einmal aus dem Regal zu nehmen.
Und ich denke auch, dass vieles, was heute als Kult und Klassiker verschrien ist, nicht mehr so oft konsumiert wird. Als bestes Beispiel könnte man da Burzum nehmen. Die Musik wird gnadenlos in den Himmel gelobt (zu Recht, wie ich finde), aber wann hat man beispielsweise im "Ich höre grad"-Thread gesehen, dass jemand eines von Vargs Werken hört? Ebenso mit Ulver, sie werden gelobt, aber nicht gehört. Ein solches Review, gerade von einem "Jüngling" wie mir könnte auch Älteren wieder in Erinnerung rufen, was sie mit solchen Alben verbinden und sie daran erinnern, sie wieder einmal aus dem Regal zu nehmen.
Jetzt mische ich mich halt doch ein...
Werke wie die guten Scheiben von Burzum und Ulver (ich kenne gerade von denen nur "Bergtatt und Nattens Madrigal, wo letztere bei mir wesentlich besser ankommt) hört man nicht "einfach so" während man vor dem PC sitzt, solche Alben werden zelebriert! Von den "Alten" möglicherweise auf Vinyl, mir reicht die CD.
Zudem werden sie wohl "szeneintern" als Grundwissen vorausgesetzt, so dass nochmalige Rezensionen (die ausserdem auf vermutlich jeder Metal-Internetpräsenz in ähnlicher Form existieren) einfach, wie schon mehrfach erwähnt, einfach keine Sau braucht.
Werke wie die guten Scheiben von Burzum und Ulver (ich kenne gerade von denen nur "Bergtatt und Nattens Madrigal, wo letztere bei mir wesentlich besser ankommt) hört man nicht "einfach so" während man vor dem PC sitzt, solche Alben werden zelebriert! Von den "Alten" möglicherweise auf Vinyl, mir reicht die CD.
Zudem werden sie wohl "szeneintern" als Grundwissen vorausgesetzt, so dass nochmalige Rezensionen (die ausserdem auf vermutlich jeder Metal-Internetpräsenz in ähnlicher Form existieren) einfach, wie schon mehrfach erwähnt, einfach keine Sau braucht.
- chimerathor
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Quatsch! "Nattens Madrigal" ist eine 1-A BM-Produktion. Abgesehen davon war es ein herrlicher Schachzug: Century Media hatten geglaubt, ULVER seien so eine Art neuer Dimmu Borgir-Verschnitt, nachdem sie sich ausgerechnet hatten, dass das dritte Album eine Mischung aus dem ersten und zweiten werden würden. Also haben sie Ulver gesignt und die haben dann - mit voller Absicht - "Nattens Madrigal" gemacht! Ha!
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