Ach, mach mir den Gefallen... ImpNaz besteht heute zwar nur aus Mika und eine Handvoll Statisten, die Musik ist aber immer noch 10'000 Mal besser als die von unzähligen ach so geile, tolle, starke und "kreative" Bands die heute verschiedene Bühnen bevölkern und die ausserdem nicht einmal fähig sind Live-Stimmung aufkommen zu lassen, wenn man sie mit Folter, Verbrennung und Tod durch Erhängen droht (OK, da würde Suicide-Kombos vielleicht eine Ausnahme bilden...). Zugegeben, ImpNaz ist nicht mehr das was sie zur Tol Cormpt-Zeit war, ein Wiederkennungswert ist immer noch sehr vorhanden und Live geht die Post immer noch ab (Alkohol hin oder her).
Es wäre sogar nicht schlecht, wenn es mehr Bands gäbe, die zur selbstauferzwungenen "Weiterentwicklung" eine solche "Fuck off & die" Attitüde am Tage legen würden.
Inzwischen mag ich die neuen Motorhead Sachen auch nicht so; es ist aber unbestritten, dass Lemmy während seiner sehr lange Karriere, zum Beispiel, grob eine Linie gefolgt ist. Die meisten mögen die Band immer noch, trotz kleinere "Übungen".
Exodus, Deicide, Cannibal Corpse und viele andere haben sich irgendwann so sehr von den Anfängen entfernt, dass ein Namenwechsel fast Pflicht geworden wäre, während andere weniger erfolgreiche "Helden" nur kritisiert werden wegen ihrer Beständigkeit.
Insbesondere, wenn man damit ohne grossen Aufwand Fliessbandalben rauskotzen kann und dies ohne Angst, seine Fanbase und damit sein Einkommen zu riskieren.
Klar, gerade weil Metallica ganz an ihren Wurzeln "treu" geblieben ist, sind Hetfield und Co. Millionäre...
Das Publikum entscheidet was es hören will. Pestilence... nach dem Abgang von MvD spielte die Gruppe viele Konzerte bei denen die Anwesenden ihr den Rücken kehrten und heute gelten sie trotzdem als Helden des DMs. Ich bin es mir sicher, dass es mehr alte Fans gibt, die der MvD-Ära treu sind und die andere Platten verabscheuen.
So gewonnen, so zerronnen.
Eldain hat geschrieben:Imperial Warcry hat geschrieben:Niemand will Experimente hören, schon gar nicht unter einem bewährten Namen. Ansonsten auflösen und eine neue Band gründen.
Insbesondere, wenn man damit ohne grossen Aufwand Fliessbandalben rauskotzen kann und dies ohne Angst, seine Fanbase und damit sein Einkommen zu riskieren.
Ich auf jeden Fall will nicht den tausendsten Aufguss des selben Beutels. Da höre ich lieber Experimente, die eben hin und wieder in die Hose gehen. Immer noch besser als etwas Trauriges wie:
2000: Nihil
2001: Absence of War Does Not Mean Peace
2003: All That You Fear
2006: Pro patria Finlandia
2007: Manifest
2010: Road to the Octagon