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Skullcrusher
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Beitrag von Skullcrusher »

Noenum hat geschrieben:
2.die alben von bands wie vader oder cannibal corpse werden immer kommerzieller, damit die band den mitgliedern werden geld einbringt. somit sind oben erw�hnte bands billige massenware.
Sorry, aber das ist einfach Bullshit! Selten so eine Scheisse gehört...
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Zerschmetterling
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Beitrag von Zerschmetterling »

hm. das letzte corpse-album war technisch ein bisschen weniger anspruchsvoll, und ich fands nicht so gut wie die vorgänger, aber kommerziell? die ziehen ihr ding halt durch.
und vader genauso. da regich mich auf dass die seit jahren immer das gleiche machen, große änderungen höre ich also nicht raus.
Noenum
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Beitrag von Noenum »

cannibal corpse verkaufen ihre alben jeweils 50.000-100.000 mal.
und ihr sagt die sind nicht kommerziell?
Steiner
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Beitrag von Steiner »

Noenum hat geschrieben:cannibal corpse verkaufen ihre alben jeweils 50.000-100.000 mal.
und ihr sagt die sind nicht kommerziell?
na und? sie ziehen trotzdem ihr ding durch. jedenfalls hat es den anschein als würden sie keine kompromisse eingehen.
Sonnenkrieger
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Beitrag von Sonnenkrieger »

Man könnte schon fast annehmen, dass Kanwulf von der Musik leben kann ... :lol:
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Beitrag von Noenum »

stimmt schon, kanwulf verdient schon nicht schlecht.
ob er alleine davon leben kann bezweifle ich.
selbst fenriz von darkthrone hat nen job bei der post.
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Beitrag von Sonnenkrieger »

Leben kann er von dem Geld sicherlich nicht, aber beschweren kann er sich nicht! Sieh doch nur, wie viele kleine Kiddies seine LP`s/CD`s und MC`s für teuer Geld ersteigern.
Dann hatt er noch für jedes Album ein Shirt und dies und das noch dazu.
Wo wir gerade bei Ausverkauf sind, hat jemand bei Nebelfee mal nach der neuen Absurd geguckt?
Scheiße, was es nicht alles dazu gibt ... :(
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Zerschmetterling
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Beitrag von Zerschmetterling »

was sollten die jungs von cc denn machen? nur weil jemand ihre musik mag heißt das nicht automatisch, dass sie sich dem markt anpassen. ich konnte keinen stilbruch erkennen bisher, das einzige was sie machen könnten wäre, stumpfer zu werden (härter geht schlecht) und das wäre einfach nur dumm. ich finde, nachdem sie jahrelang belächelt wurden (als noch kein mensch death metal ghört hat) sei ihnen der erfolg auf jeden fall gegönnt. six feet under sind da eher kommerzmucke, da sie ziemlich viele "moderne elemente" verarbeitn (-->riffing). corpse habens gar nicht nötig, sich irgendwei zu verändern. außerem sieht man gut, dass sie nach wie vor glaubwürdig in. so ziemlich jeder respektiert sie (den vorwurf des ausverkaufs hör ich ier zum ersten mal), und die fans sind immer noch die selben wie schon vor jahren. "bloodthirst" gehört auf jeden fall zu den besten alben meiner sammlung.
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

zudem eröffnet etwas überschüssiges geld auch mehr möglichkeiten...
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

Hat Death Metal überhaupt jemals den Anspruch gehabt, Untergrund zu sein und zu bleiben ?
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Högdahl
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Beitrag von Högdahl »

Bandog hat geschrieben:Hat Death Metal überhaupt jemals den Anspruch gehabt, Untergrund zu sein und zu bleiben ?
Öhm...ja?

Besonders der alte Schwedentod (nein, liebe Schwarzmetaller, nicht In Flames, Soilwork und Konsorten) hatte immer unverfälschten, geradlinigen Death Metal geboten. Die Unterschiede zum Black Metal lagen allein in der Ideologie und dem professionelleren (perfekten) Umgang mit den Instrumenten. Ich behaupte sogar, dass der Black Metal kommerzieller eingerichtet war/ist als Death Metal! Bloß heute hat sich das ein wenig verändert...
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Beitrag von Noenum »

Amras hat geschrieben:
Bandog hat geschrieben:Hat Death Metal überhaupt jemals den Anspruch gehabt, Untergrund zu sein und zu bleiben ?
Öhm...ja?

Besonders der alte Schwedentod (nein, liebe Schwarzmetaller, nicht In Flames, Soilwork und Konsorten) hatte immer unverfälschten, geradlinigen Death Metal geboten. Die Unterschiede zum Black Metal lagen allein in der Ideologie und dem professionelleren (perfekten) Umgang mit den Instrumenten. Ich behaupte sogar, dass der Black Metal kommerzieller eingerichtet war/ist als Death Metal! Bloß heute hat sich das ein wenig verändert...

DEATH METAL WAR SCHON IMMER EIN TREND.
ICH VERWEISE DA AUF DIE UNTERSCHIEDLICHEN VERKAUFSZAHLEN UND BELIEBTHEIT VON BLACK UND DEATH METAL BANDS.

LEIDER HAT SICH DAS IN LETZTER ZEIT VERÄNDERT:
BANDS WIE DIMMU MACHTEN DEN BM KOMMERZIELL UND SO ZIEMLICH ALLE BM BANDS DER NORWEGISCHEN SZENE VOM ANFANG DER 90ER HABEN DEM BLACK METAL DEN RÜCKEN GEKEHRT UND MACHEN EXPOERIMENTELLE SCHEISS MUSIK UND HABEN DAMIT AUCH NOCH KOMMERZIELLEN ERFOLG.
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

Ich danke dir für die Deutlichkeit, mit der du uns diese neuartige Erkenntnis zuführst.
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Zerschmetterling
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Beitrag von Zerschmetterling »

@Noenum: find ich alles sehr zweifelhaft. mal abgesehen davon, dass der vorwurf des norwegischen bm-ausverkaufs schon total breitgetreten wurde: kitsch black metal gibt es nicht erst seit kurzem, und zu dem "death metal-trend" (den ich leider nicht mitbekommen hab, obwohls ja eigentlich noch anhalten müsste): wenn diese bands wollten (denke da z.b. an morbid angel, cc, misery index, dying fetus oder suffocation), könnten sie ihre musik weitaus massentauglicher gestalten. bei kommerziellem death metal fallen mir spontan solche bands wie amon amarth und dieser ganze wiking-kram ein. das hat mit dem ursrprünglichen kram allerdings auch nicht mehr viel zu tun.
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

dennoch. amon amarth ist auch nicht massentauglich. wir sehen das ganze eh von einer verfälschten perspektive. für uns ist dimmu kiddie-kommerz. rein objektiv betrachtet, ist sie dennoch ne unbekannte band, das ist krass. ich kenne sehr viele leute, die noch nie was von dimmu gehört haben, ganz einfach, weil sies nicht hören, einen anderen geschmack haben oder schlichtweg keine musik fanaten sind wie es metaller sind.

wer von der musik natürlich lebt, sind die bekannten heavy metal bands. das ist schliesslich auch metal: iron maiden, judas priest, metallica, manowar usw.
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

@amras

Das beantwortet meine Frage in keinster Weise.
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Högdahl
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Beitrag von Högdahl »

Bandog hat geschrieben:@amras

Das beantwortet meine Frage in keinster Weise.
Doch, natürlich. Death Metal hatte mal den Anspruch Untergrund zu sein und es zu bleiben. Heute gibt es solche Bands auch noch, nur nicht mehr in dem Umfang...
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

@Amras

Das schon, danke.
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Beitrag von Noenum »

ob death metal kommerziell ist oder nicht kommt natürlich auf die Definition von kommerzieller Musik an.

im vergleich zum soft rock, hip hop oder power metal ist dm natürlich nicht kommerziell.

für mich ist DM kommerziell, es gibt heutzutage sogar Klingelrtöne fürs Handy von DM Liedern.
Ich habe zum Beispiel eine Werbung für drei Lieder von der letzten Decapitated gesehen.
Deicide Klingeltöne waren glaub ich auch im Angebot.
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

kommerziell bedeutet eigentlich, wenn man damit geld machen will. im weiteren sinne resultiert dies logischerweise darin, dass man die musik so verändert, dass es kommerziell erfolgreicher wird. ab da kann ich nicht mehr hinter einer band stehen, ausser es passiert tatsächlich, dass ich den absichtlich kommerziellen release gut finde (was eh fast nie passiert).
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