MAR mit der Antifa und anderen völlig behinderten vereinen gleichzustellen, wäre aber falsch.
Konkretes Gegenbeispiel: Wie bewertest du 'Nasty Vermin' aus Bern? Die sind "Metaller" und Antifanten in Personalunion. Alors?
demnach wären die SVP, CVP und wohl dazu noch die ganze USA organisierte naziunternehmen.
Die sog. 'libertäre' Antifa (=Bern) spricht in der Tat - ganz ohne Witz! - vom "bürgerlichen Faschismus", der im Kapitalismus herrscht und die ach so gleichen und brüderlichen Menschen aller Art und Herkunft künstlich gegeneinander aufstacheln soll.
Die USA als Feindbild Nummer 1 von ganz rechts aussen bis ganz links aussen stehen dabei für den Tyrannen schlechthin: Bei den Glatzen als jüdische Hochburg, bei den Linken als faschistisches Kapital - und wenn's ums Thema Israel geht, werden beide peinlich und unlogisch, weil ihre Argumentation sich schnell einmal mit derjenigen der Gegenseite vermischt.
I think you're abusing Metal for political goals!
Technically, that's not a question... Seriously though, being against racism is not a matter of politics. It's a matter of common sense
Geistesgeschichtlich gesehen totaler Schwachsinn: 'Common Sense'-Argumente gibt's seit den Vorsokratikern und sie haben im Verlaufe der Jahrhunderte dazu gedient, so ziemlich jede Position und die jeweiligen Gegenpositionen zu "beweisen" oder eben zu "widerlegen", die es in der Geschichte unseres Kulturkreises je zu einer gewissen Bedeutung gebracht hat. 'Common Sense' war der Deus ex machina der Scholastik, das Steckenpferd der Sophisten, das natürliche Gefühl der Anarchos und die unkünstliche Wahrheit der Aufklärung.
Ich hatte bereits vor zwei drei Wochen darauf hingewiesen, als ich just in diesem Zusammenhang Descartes bemühte: Wäre der gesunde Menschenverstand wirklich jedem Deppen im gleichen Masse eigen und darüber hinaus mit konkreten weltanschaulichen Ideen identisch, dann gäbe es unsere Welt und "Menschheit" nicht in der heutigen beschissenen Form, sie wäre vielmehr "perfekt" (etwa im Sinne von Leibniz' "bestmöglicher aller möglichen Welten")!
First of all the statement "all human beings are born equal" is absolute hogwash. This is a Christian value of egalitarianism which has been proven to be false time and time again.
Auch das haben wir hier in den letzten Wochen verschiedentlich festgehalten, und ehrlich gesagt kann ich mir keinen BM vorstellen, der das Christentum und christliche Ethik ablehnt und gleichzeitig an solchen Müll glaubt wie "alle Menschen sind gleichwertig geboren" oder "alle Menschen sind von Natur aus gut". Das Mindeste, was diese Haltung in Bedrängis bringt, ist das Theodizee-Problem: Woher kommt dann all das Schlechte auf der Welt, in der Menschheit? Argumentieren Metalheads Against Racism etwa auch mit der Erbsünde als Erklärungsmuster?? MAR und BM sind absolut inkompatibel, denn mindestens eine der beiden Positionen macht sich bei diesem Zusammenschluss aufgrund logischer Inkohärenz lächerlich.
Die physikalische Tatsache alleine, dass man geboren wird, lässt noch keine schlüssige Ableitung zu, warum man 'gleichwertig' sein sollte mit andern Menschen (normative Ebene) - dazu bräuchte man einen theoretischen Überbau wie die christlichen Prämissen. Für die Beobachtung, dass das Starke in der Natur in der Regel das Schwache tilgt, brauchen wir hingegen keine Ethik!
Die Frage ist nun: Hat von den MAR-lern wirklich keiner auch nur ein Semester Logik gehabt in seiner Ausbildung? Da würde man nämlich lernen, dass ein konträrer Standpunkt A (= ich glaube nicht, dass alle Menschen gleichwertig sind) nicht gleich dem konravalenten Standpunkt B ist (= ich glaube, dass alle Menschen notwendig ungleich sind). Letzterem würde der Faschismusvorwurf vielleicht eher gerecht als dem skeptischeren, vorsichtigeren Standpunkt A.