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SP: Alle Drogen legalisieren

Verfasst: 13.06.2007, 17:44
von Oktofalz
http://www.heute-online.ch/news/schweiz/artikel50906


Ist das ne Fake? Alleine das Abstimmungsresultat weist darauf hin.... Verwundert mich allerdings nicht, dass Konsumenten von harten Drogen für eine Legalisierung sind.

Hierzu auch eine Umfrage:

Verfasst: 13.06.2007, 17:52
von Arwald
Einerseits sollte jeder für sich selber verantwortlich sein und sich totspritzen wenn er will. Andererseits seh ich jeden Tag in Bern schon genug widerliche drecks Junkies und an diesen scheiss Drogen stirbt man einfach nicht schnell genug.

Verfasst: 13.06.2007, 18:02
von Morgenstern
Wer sich jedoch selbst mit Drogen gefährde, solle nicht mehr bestraft werden.
Guter Ansatz - allerdings sollte dann auch keine Sozialhilfe an Drogensüchtige abgegeben werden, alles andere wäre inkonsequent und nicht zu Ende gedacht.

Verfasst: 13.06.2007, 18:04
von ticino1
Arwald hat geschrieben:...widerliche drecks Junkies und an diesen scheiss Drogen stirbt man einfach nicht schnell genug.
Noch widerlicher finde ich, die Typen die das Zeug verkaufen. Sie würden damit aufhören, wenn die Kunden nach der erste Dose abkratzen und somit als Kunden verschwunden sind.

Verfasst: 13.06.2007, 18:13
von Arwald
Morgenstern hat geschrieben:
Wer sich jedoch selbst mit Drogen gefährde, solle nicht mehr bestraft werden.
Guter Ansatz - allerdings sollte dann auch keine Sozialhilfe an Drogensüchtige abgegeben werden, alles andere wäre inkonsequent und nicht zu Ende gedacht.
Absolut richtig. So sollte das gemacht werden. Drogen legalisieren und vorallem versteuern. Vom Geld das der Staat an dem ganzen Zeug danach verdient (Millionen) werden ordentliche Präventions- und Aufklärungskampagnen finanziert. Die eingesparte Sozialhilfe geht zu Gunsten des Steuerzahlers der endlich mal für einen überflüssigen Scheiss weniger zahlen muss.

Stellt sich noch die Frage, was man danach mit den lebensunfähigen Drogensüchtigen, die auf der Strasse krepieren, macht. Da sie früher oder später Straffällig werden sollten diese Leute in extra dafür gedachte (Arbeits)anstalten eingesperrt werden bis sie wieder Gesellschaftsfähig sind. Ich denke, dass lässt sich auch problemlos von dem Geld finanzieren das der Staat am Drogenmarkt verdient. Der Landwirtschaft würde das eine oder andere Hanffeld sicher auch nicht schaden.

Verfasst: 13.06.2007, 18:23
von Ge
sozialhilfe für alkis und drögler sollte sowieso ganz abgeschafft werden.
ansonsten ist mir das scheiss egal, ich nehme keine drogen (und bin untrv)

Verfasst: 13.06.2007, 18:34
von Graf von Hirilorn
Ganz klar für eine totale Legalisierung. Denn die Leute verrecken nicht an den Drogen, sondern an den schlechten Imitaten, an den Bedingungen, unter denen sie leben müssen, etc. Leute, die sich sauberen Stoff ziehen können, wie die Superreichen, sterben daran NICHT. Die meisten sogeannten "harten" Drogen sind faktisch weniger schädlich als Alkohol.

Desweiteren könnte man so eine gigantische Mafiastruktur zerschlagen, was der Wirtschaft und letztlich auch dem Gesundheitswesen nur guttun würde.

Das Problem ist, dass die Leute bei Drogen eben immer an die ausgegrenzten Bahnhofs-Junkies denken, ohne sich klar zu werden, dass es solche im Falle einer Legalisierung viel weniger häufig geben würde. Denn nicht die Drogen treiben primär in den sozialien Abstieg, sondern Schwarzmarkt-Preise, die durch Illegalität entstehen.

Ausserdem könnte so auch sehr schnell der Reiz des Illegalen für Jugendliche verfliegen. Man kann dann nicht mehr "kuhl und hart" sein mit ein paar Dröglein am WE.

Über all dies sollte nachzudenken sein, anstatt immer nur zu befürchten, dass die Legalisierung sofort zu einer Junkie-Explosion führen würde. Das Gegenteil wäre der Fall. Aber soweit denkt der biersaufende und kettenrauchende Karabinerpatriot natürlich nicht, wenn er sein Kreuzchen brav bei der SVP macht...

Verfasst: 13.06.2007, 18:38
von Arwald
"Karabinerpatriot" - genial. Als das werde ich mich ab jetzt bezeichnen.

Sie haben schon recht. Wobei ich doch finde, dass die Folgen einer totalen Legalisierung schwer abzuschätzen sind.

Verfasst: 13.06.2007, 18:41
von Graf von Hirilorn
Hmmm. Genau abschätzen kann man vorher gar nichts, aber die Legalisierung scheint mir hierbei unter jedem Gesichtspunkt der bessere Schritt.

Verfasst: 13.06.2007, 19:08
von ticino1
Ricardo Clement hat geschrieben:Ganz klar für eine totale Legalisierung. Denn die Leute verrecken nicht an den Drogen, sondern an den schlechten Imitaten, an den Bedingungen, unter denen sie leben müssen, etc. Leute, die sich sauberen Stoff ziehen können, wie die Superreichen, sterben daran NICHT. Die meisten sogeannten "harten" Drogen sind faktisch weniger schädlich als Alkohol.

Desweiteren könnte man so eine gigantische Mafiastruktur zerschlagen, was der Wirtschaft und letztlich auch dem Gesundheitswesen nur guttun würde.

Das Problem ist, dass die Leute bei Drogen eben immer an die ausgegrenzten Bahnhofs-Junkies denken, ohne sich klar zu werden, dass es solche im Falle einer Legalisierung viel weniger häufig geben würde. Denn nicht die Drogen treiben primär in den sozialien Abstieg, sondern Schwarzmarkt-Preise, die durch Illegalität entstehen.

Ausserdem könnte so auch sehr schnell der Reiz des Illegalen für Jugendliche verfliegen. Man kann dann nicht mehr "kuhl und hart" sein mit ein paar Dröglein am WE.

Über all dies sollte nachzudenken sein, anstatt immer nur zu befürchten, dass die Legalisierung sofort zu einer Junkie-Explosion führen würde. Das Gegenteil wäre der Fall. Aber soweit denkt der biersaufende und kettenrauchende Karabinerpatriot natürlich nicht, wenn er sein Kreuzchen brav bei der SVP macht...
Ich bin völlig deiner Meinung. Du kannst dich sicher daran erinnern, dass schon vor einige Jahre solche Vorschläge gemacht wurden. Unsere Politiker haben ihre Augen immer noch nicht geöffnet. Wichtiger ist es, z.B., dass Lesben und Schwule heiraten dürfen.

Verfasst: 13.06.2007, 19:30
von GoatMolestor
R.C. hat Recht.

Drogen für alle! Und für mich :lol:

Verfasst: 13.06.2007, 19:54
von klage
Ich glaube mit der Legalisierung wird es schnell zum grossen Geschäft, was dann wohl ein Griff daneben war. Man stellt sich Migros Budget LSD vor.

Verfasst: 13.06.2007, 19:58
von Oktofalz
klage hat geschrieben: Migros Budget LSD vor.
Eher weniger, dafür haben sie ja jetzt Denner.... Soweit wirds aber nicht kommen.

Zudem gibt es bereits kontrollierte Heroinabgaben. Also sind manche hartenDrogen für Süchtige eigentlich schon legal. Es wird wohl hauptsächlich wirtschaftliche Folgen haben.

Verfasst: 13.06.2007, 20:01
von klage
Ist der Besitz eigentlich auch illegal oder nur das Kaufen?

Verfasst: 13.06.2007, 20:03
von Oktofalz
klage hat geschrieben:Ist der Besitz eigentlich auch illegal oder nur das Kaufen?
Der Verkaufen wird härter bestraft als das Konsumieren. Jedenfalls auf der Gasse.

Verfasst: 13.06.2007, 20:03
von ein_Wigrid
Die Folgen sind sicherlich nicht so leicht absehbar. Über dieses Gebiet hab ich mich aus mangelndem Interesse nie wirklich informiert, aber oft genug hab ich schon gesagt bekommen, dass härtere Drogen auch aufgrund ihres starken Suchtpotentials als so gefährlich eingestuft werden. Falls diese Drogen dann legalisiert würden, dann wäre dies ein starkes Stoß Richtung Abgrund für die Jugend, die jetzt teilweise schon keine Zukunft mehr sieht, für die sozial Schwachen, für Schwaben, usw... dann würde es vermutlich überall so aussehen wie in Stuttgart am Hauptbahnhof (oder wie sonst überall in Baden-Württemberg) und das kann ja niemand wollen.

Verfasst: 13.06.2007, 20:16
von Mictlan
Bin klar dagegen!

Verfasst: 13.06.2007, 20:16
von falkenhorst
ein_Wigrid hat geschrieben:Die Folgen sind sicherlich nicht so leicht absehbar. Über dieses Gebiet hab ich mich aus mangelndem Interesse nie wirklich informiert, aber oft genug hab ich schon gesagt bekommen, dass härtere Drogen auch aufgrund ihres starken Suchtpotentials als so gefährlich eingestuft werden. Falls diese Drogen dann legalisiert würden, dann wäre dies ein starkes Stoß Richtung Abgrund für die Jugend, die jetzt teilweise schon keine Zukunft mehr sieht, für die sozial Schwachen, für Schwaben, usw... dann würde es vermutlich überall so aussehen wie in Stuttgart am Hauptbahnhof (oder wie sonst überall in Baden-Württemberg) und das kann ja niemand wollen.

wie sieht es denn aus in stuttgart am hauptbahnhof und sonst überall in baden-württemberg ?

da bin ich jetzt mal gespannt

Verfasst: 13.06.2007, 20:24
von Arwald
ein_Wigrid hat geschrieben:dass härtere Drogen auch aufgrund ihres starken Suchtpotentials als so gefährlich eingestuft werden.
Das ist ein scheiss Argument. Im vergleich zu Alkohol macht so gut wie keine Droge körperlich Abhängig. von den üblichen nur grad Heroin und Crack. Der ganze scheiss Rest wie Gras, Koks, Pilze, LSD, Lachgas und was sich die Leute so alles für Mist reinpfeiffen, haben nicht die gringste körperliche Abhängigkeit zur Folge. Schon gar nicht bei verhältnismässigem Konsum. Ganz im Gegenteil zu Nikotin und Alkohol.

Ich bin absolut dafür, dass man solche Drogen legalisiert und vermarktet. Da lässt sich auch gleich die Spreu vom Weizen trennen, denn wer an sowas kaputt geht ist einfach nur Geistes- und Willensschwach.

Verfasst: 13.06.2007, 20:35
von ein_Wigrid
falkenhorst hat geschrieben:
ein_Wigrid hat geschrieben: Deutschland rockt, nur der Süd-Westen nicht.
wie sieht es denn aus in stuttgart am hauptbahnhof und sonst überall in baden-württemberg ?
da bin ich jetzt mal gespannt
Dreckig, versifft, verkommen, entartet, es stinkt bestialisch, überall nur assoziale Junkies, degenertiert, usw.
Arwald hat geschrieben:Das ist ein scheiss Argument. Im vergleich zu Alkohol macht so gut wie keine Droge körperlich Abhängig. von den üblichen nur grad Heroin und Crack
Dann müsste man aber zumindest diese beiden Drogen weiterhin verbieten. Wie gesagt, ich kenn mich nicht aus, bis auf ein paar Referate in der Schule und das übliche, was man über die Medien vorgesetzt bekommt, habe ich keine Informationen zu diesem Thema, aber das größte Problem an dieser Sache scheint ja die Sucht zu sein.