readel hat geschrieben:Och, nu wirds ja langsam albern.
Das Buch der Bücher ist ja nun eh von dem Einem.
Ihr wisst schon, der dessen Namen man in 1000 Jahren noch nennen wird.
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Ich habe es in "M.K." von A.H. bloss bis zum 10. Kapitel (Seite 244) geschafft, habe allerdings auch etliche weitere Kapitel, die weiter hinten folgen, gelesen. Es tut mir aufrichtig leid, wenn ich sagen muss, dass dieses Buch stinklangweilig ist. Kein einziger revolutionärer Gedanke! Und "radikal" ist es schon schon gar nicht. Bloss langweilig. Bei näherer Analyse kann man feststellen, dass die dahinterstehende Ideologie von den gleichen geistigen Quellen speist wie Karl Marx, Erich Fromm, Voltaire oder sogar Erasmus von Rotterdamm.
Dieses Buch "M.K." ist anti-traditional und entbehrt jeglicher festen metaphysischen Grundlage, deren Transzendenz der Ausgangspunkt und das Ziel jeglichen Strebens sein muss! Wer glaubt, ein bisschen Antisemitismus, das sei "radikal", bloss weil man vielleicht Henry Ford gelesen hat, der befindet sich definitiv auf einem Irrweg ins Nichts! Es ist bloss oberflächlich! Aber in einem oberflächlichen, materialistischen Zeitlater, wie dem unsrigen, braucht es anscheinend für die oberflächlichen, seelenlosen Menschenmassen solche ideenlose politische Stümperliteratur wie "M.K.". Kein Wunder bei einem Verfasser, der nicht mehr war, als lediglich die deutsche Volksausgabe des Volkstribuns Rienzi.
Bermerkenswert erscheint mir darin lediglich die Erwähnung der "grausamen Königin aller Weisheit" (Seite 144), womit A.H. anscheinend doch noch den Versuch unternahm, einen metaphysischen Knüpfpunkt zu konstruieren.
Den Rest dieses "sagenumwobenen", weil verbotenen Buches kann man sich getrost sparen. Wer hingegen zehnmal hintereinander Tolkiens "Herrn der Ringe" liest, hat tausendmal mehr davon!
Zwischen Nationalsozialismus und Demokratie gibt es keinen wesentlichen Unterschied. Beides sind anti-traditionale, anti-radikale, totalitäre Systeme des geistig-seelisch minderwertigsten Pöbels.