Ich persönlich fahre dieses Jahr zum 10. Mal nach Wacken und bin selber immer etwas im Zwiespalt.: Zum einen ist mir dort alles schon ein wenig zu viel des Guten (würde lieber weniger zahlen und dafür auf den grössten Teil der ganzen Animationen verzichten), zum anderen ist es eben schon toll, am grössten Metal-Festival der Welt zu sein. Die ganzen Dimensionen sind immer noch beeindruckend und das Dorf ist eben Kult. Trotzdem wird das vielleicht mein letztes Wacken sein (wenn nächstes Jahr nicht ein super Headliner am Start ist).
Ich war 1999 und 2000, als es noch ein einigermassen überschaubares Metalfestival ohne allzuviel Firlefanz war. Fand ich ganz nett, musste ich aber auch nicht noch grösser haben. in der Folge bin ich dann lieber zweimal ans Summerbreeze gegangen, dass damals noch mit ca. 3000 Besuchern eines der besten Festivals überhaupt war.
Seitdem war ich eigentlich nicht mehr bei Festivals (bis auf 1x beim Baden in Blut, das ist aber so undergroundig, das zählt nicht als Festival.)
das festival ist mir zu gross und all die besoffenen, stinkenden, strohdummen sowie helga-schreienden kuttenträger zuwider. trotzdem tat ich mir den mist 2 mal an.
Mir sind mittlerweile alle Feste mit mehr als 200 Köpfe zuviel. Solange Oral Fistfuck am Waldrand nebenan spielt und dazu noch Rugenbräu ausgeschenkt wird, ist für mich die Welt in Ordnung. Wahrscheinlich habe ich die Frage nicht richtig beantwortet, aber "Kult" kann auch an einem eintzigen Abend entstehen.
Habe mich 2003 einmal mitschleifen lassen und hatte meinen Spass.
Fand aber keinen Grund wieder zurückzukehren.
Heute schrecken mich allein die horrenden ticketpreise ab.
Aber ich reihe mich auch mehr bei den Konzertgängern als den Festivalbesuchern ein.
