Irans Präsident

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Ravager
Papst
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Irans Präsident

Beitrag von Ravager »

Im Moment lehnt sich der iranische Präsident mit seinen antiisraelischen Äusserungen recht weit aus dem Fenster. So hat er jüngst den Holocaust als Märchen abgetan und wiederholt das Existenzrecht des israelischen Staates geleugnet.
Was denkt ihr, handelt es sich hier um kalkulierte machtpolitische Spielchen, um seine eigene Position zu festigen oder spricht daraus die Überzeugung den Kampf gegen Israel auf einem handfestem Niveau vorzubereiten?
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Bandog
Kardinal
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Beitrag von Bandog »

Ich verstehe die ganze momentane Aufregung der Medien und westlichen Regierungen nicht. Der iranische Präsident hat also was gegen Juden und findet, Israel habe keine Existenzberechtigung. Welch Wunder. Das war doch schon immer so und wird wahrscheinlich auch immer so bleiben. Ebenso lächerlich all die "scharfen Zurückweisungen" der westlichen Regierungen. Deutschland sieht die Sache mit dem Holocaust also etwas anders als Ahmadinedschad. Konnte man ja nicht erwarten, nachdem in Deutschland die Anzweiflung des Holocausts unter Strafe verboten ist.

Die Mehrzahl der iranischen Bürger interessiert sich kaum für Israel. Ich denke, es handelt sich eher um ein persönliches Steckenpferd des Präsidenten. Nicht umsonst ist Teheran eine Hochburg für Geschichtsrevisionisten aus aller Welt.

Dass der Iran palästinensische Freiheitskämpfer/Terroristen unterstützt, ist sehr wahrscheinlich. Dass es allerdings tatsächlich zu einem Krieg zwischen dem Iran und Israel kommen wird, das denke ich nicht. Wenn der Iran Terroranschläge gegen Israel unterstützt, wird er auf lange Sicht von der Landkarte gebombt, wie sein grosser Nachbar auch, dem man als Rechtfertigung eine Beteiligung an Anschlägen angedichtet hat.
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king_of_spades
Papst
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Beitrag von king_of_spades »

er wollte ja auch, dass israel als solches ausgesiedelt wird. quasi mal ein richtiger staat ohne nachbarn.
ich versteh nur nicht, warum der staatschef als antisemit bezeichnet wird. die juden sprechen ja als solches keine semitische sprache.
mir isser aber irgendwie sympathisch. der erste, der mich hellhörig macht.e
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Schwermetaller
Bischof
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Beitrag von Schwermetaller »

ich muss sagen, finde ihn bislang auch eher amüsant als sonstwas..

political correctness ist aber ganz klar auf der strecke geblieben..

die ganze sache sieht für mcih anders aus, wenn die mullas doch noch die atombombe bauen..

vielleicht auch nur angstamche..

die welt ist ja sowieso verschissen;)

cheers and out
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Sargos
Laienpriester
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Beitrag von Sargos »

Und weiter geht die Stimmungsmache:

"Nach Erkenntnissen des Bundesnachrichtendienstes (BND) hat der Iran von Nordkorea 18 Raketen-Bausätze des mobilen Typs BM-25 (Reichweite 2500 Kilometer) gekauft. Diese läßt Ahmadinedschad auf Basis der russischen U-Boot-Rakete SS-N-6 auf 3500 Kilometer Reichweite aufrüsten. Dies entspricht exakt der Entfernung Teheran - Berlin. Bisher war nur bekannt, daß der Iran über Shehab-3 Raketen mit 1300 Kilometer Reichweite verfügt. Der BND warnt angesichts der neuen Bedrohung durch weiterreichende Systeme: „Deutschland und andere Teile Europas könnten durch das iranische Raketenprogramm mittel- bis langfristig direkt betroffen sein." Quelle

Nicht zu sehr von der Quelle ablenken lassen. Auch wenn die BILD Zeitung sicherlich alles andere als seriös ist, hat sie immerhin eine tägliche Auflage von über 4 Millionen Exemplaren und spätestens wenn heute bzw. morgen diese Nachricht in den Fernsehnachrichtenmagazinen verbreitet wird, ist sie massentauglich.

Fakt ist, dass weiterhin, mehr oder weniger erfolgreich, versucht wird, die Bürger der Bundesrepublik, bzw. Einwohner der EU - Mitliedsstaaten, auf den Kurs der USA einzuschwören.

Zwar nicht zwingend zum Thema passend, aber noch etwas zum iranischen Präsidenten:

"Der neue iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat es entschieden abgelehnt, mit dem luxuriösen Flugzeug seines Vorgängers Mohammad Khatami zu fliegen. Das Flugzeug wurde 2003 für knapp 60 Mio. US-Dollar bestellt und im letzten Monat geliefert.

Verkauft es oder lasst die «normale» Bevölkerung damit fliegen, soll der Präsident laut Presseberichten der iranischen Tageszeitungen geäußert haben. Ein Regierungssprecher dazu: «Für einen sechsstündigen Flug benötigt man solchen Luxus nicht.»
Im Unterschied zu den früheren Präsidenten lehnt Ahmadinedschad es außerdem ab, den luxuriösen königlichen Palast im begrünten Norden von Teheran zu nutzen. Stattdessen zieht er es vor, Würdenträger in der smogreichen Innenstadt zu empfangen.
". Quelle
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