Welches Album hört ihr gerade? Part IV
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Blut aus Nord - Memoria Vetusta Pt. 2: Dialogue with the Stars
Habe mich in letzter Zeit vor allem auf die 777-Trilogie konzentriert und darüber total dieses Album vergessen. Hier zeigen Blut aus Nord sich von ihrer schönen Seite. Ein herrliches Album mit grandios ätherischer Atmosphäre! Erinnert mich stellenweise sogar leicht an Lunar Aurora.
Habe mich in letzter Zeit vor allem auf die 777-Trilogie konzentriert und darüber total dieses Album vergessen. Hier zeigen Blut aus Nord sich von ihrer schönen Seite. Ein herrliches Album mit grandios ätherischer Atmosphäre! Erinnert mich stellenweise sogar leicht an Lunar Aurora.
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Das einzige, welches ich von denen nicht mag, ist das "Odinist"-Album, da zu zwitterhaft zwischen ihrem alten und neuen Style.
Ansonsten kannst du bei Blut aus Nord nicht viel falsch machen, es kommt halt drauf an, wonach du suchst:
-Die ersten beiden Alben "Ultima Thule" und "Fathers of the Icy Age" sind stimmungstechnisch irgendwo zwischen der Viking-Ära von Bathory und älteren Enslaved. Primitiv und heidnisch. Das von mir oben beschriebene "Dialogue with the Stars" schlägt stimmungstechnisch in eine ähnliche Kerbe, ist aber nochmal ein ganzes Stück mehr abgespaced und zeigt ganz klar die Einflüsse der unten genannten Werke (es entstand auch erst 2009, nachdem sie ihre "dunkle" Phase hatten).
-Die Alben "Mystical Beast of Rebellion", "The Work Which Transforms God", "MoRT" sowie auch weite Teile der 777-Trilogie sind sehr dunkel, stellenweise sehr disharmonisch (besonders "MoRT" ist hervorzuheben) und spirituell. Es finden sich viele Elemente aus Ambient und Noise. Hier Vergleiche zu anderen Bands zu ziehen finde ich recht schwierig.
Ich an deiner Stelle würde mit "Dialogue with the Stars", "The Work Which Transforms God" und "MoRT" anfangen. Die decken das (sehr breite) Spektrum von BaN ganz gut ab.
Ansonsten kannst du bei Blut aus Nord nicht viel falsch machen, es kommt halt drauf an, wonach du suchst:
-Die ersten beiden Alben "Ultima Thule" und "Fathers of the Icy Age" sind stimmungstechnisch irgendwo zwischen der Viking-Ära von Bathory und älteren Enslaved. Primitiv und heidnisch. Das von mir oben beschriebene "Dialogue with the Stars" schlägt stimmungstechnisch in eine ähnliche Kerbe, ist aber nochmal ein ganzes Stück mehr abgespaced und zeigt ganz klar die Einflüsse der unten genannten Werke (es entstand auch erst 2009, nachdem sie ihre "dunkle" Phase hatten).
-Die Alben "Mystical Beast of Rebellion", "The Work Which Transforms God", "MoRT" sowie auch weite Teile der 777-Trilogie sind sehr dunkel, stellenweise sehr disharmonisch (besonders "MoRT" ist hervorzuheben) und spirituell. Es finden sich viele Elemente aus Ambient und Noise. Hier Vergleiche zu anderen Bands zu ziehen finde ich recht schwierig.
Ich an deiner Stelle würde mit "Dialogue with the Stars", "The Work Which Transforms God" und "MoRT" anfangen. Die decken das (sehr breite) Spektrum von BaN ganz gut ab.
- Bombenhagel
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Vielen Dank für die Tipps! Da ich zur Zeit sowieso gerne mal ein bissl was Ausgefalleneres höre, werd ich's mir demnächst auch mal geben. Mal sehen, ob es zum Kauf reicht, aber ich bin optimistisch! Kann man die 777 vielleicht mit Deathspell Omega vergleichen? Hätte da als Vergleichsgegenstände die "Kenose" und die "Chaining the Katechon".
- Bernard Gui
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Nein. Das kann man so gut wie gar nicht. Sie sind zwar stellenweise auch disharmonisch, aber im Vordergrund steht doch eher der rituelle Charakter der Band. Am ehesten findest du disharmonische Elemente noch im ersten Teil der 777, im letzten Teil aber beispielsweise gar nicht mehr. Trotzdem glaube ich, dass du mit 777 eine falsche Wahl triffst, wenn du auf der Suche nach etwas bist, das der stürmischen Dissonanz von DsO gleichkommt. Das können so nämlich NUR DsO und im Ansatz vielleicht Svartidaudi und neuere Abigor...
Das dissonanteste Werk von ihnen ist klar die "MoRT", aber die ist gleichzeitig auch sehr langsam und sehr seltsam instrumentiert (viel Elektronik, bundlose Gitarre, etc.). Ich könnte mir aber vorstellen, dass langsame DsO ungefähr so klingen würden.
Das dissonanteste Werk von ihnen ist klar die "MoRT", aber die ist gleichzeitig auch sehr langsam und sehr seltsam instrumentiert (viel Elektronik, bundlose Gitarre, etc.). Ich könnte mir aber vorstellen, dass langsame DsO ungefähr so klingen würden.
- vampyr supersusi
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Da war ich jetzt doch mal neugierig, also hab ich sie noch am Freitag im der Pause mit Eisenrost angehört.
Leider waren es dann doch dieses Keyboard-Geklimper, was mir die Sache ein wenig verdorben hat, nee, auf dieser Platte ist es für meinen Geschmack echt zuviel.
LEIDER! Denn abgesehen davon hat sie mir sogar besonders gut gefallen, so von Riffing und Gesang her absolut top. Sehr, sehr schade!
Können Obtained Enslavement die nicht ohne diese Sounds aufnehmen , so als Spezialversion für Susi?
- vampyr supersusi
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Hab jetzt mal für nen groben Überblick einzelne Titel gehört und ja, ich hab da in eine ganze Richtung gedacht mit dem DSO-Vergleich. Aber muss das erst mal alles ein bisschen sacken lassen und im ganzen hören!Bernard Gui hat geschrieben:Nein. Das kann man so gut wie gar nicht. Sie sind zwar stellenweise auch disharmonisch, aber im Vordergrund steht doch eher der rituelle Charakter der Band. Am ehesten findest du disharmonische Elemente noch im ersten Teil der 777, im letzten Teil aber beispielsweise gar nicht mehr. Trotzdem glaube ich, dass du mit 777 eine falsche Wahl triffst, wenn du auf der Suche nach etwas bist, das der stürmischen Dissonanz von DsO gleichkommt. Das können so nämlich NUR DsO und im Ansatz vielleicht Svartidaudi und neuere Abigor...
Das dissonanteste Werk von ihnen ist klar die "MoRT", aber die ist gleichzeitig auch sehr langsam und sehr seltsam instrumentiert (viel Elektronik, bundlose Gitarre, etc.). Ich könnte mir aber vorstellen, dass langsame DsO ungefähr so klingen würden.
- Bernard Gui
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