Wiedererkennbarkeit
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Wiedererkennbarkeit
Um gerade noch eine zweite Diskussion anzuregen, welche in die ähnliche Kerbe schlägt:
Wie wichtig ist Abwechslung? Braucht es Variabilität innerhalb eines Albums oder sogar innerhalb eines Liedes?
Es gibt viele Beispiele, wo Abwechslung erzwungen erscheint. Da wird auf Teufel komm raus (vielleicht ist ja das der Zweck?!) eine Akkustik-Passage hineingeflickt oder ein Ambient-Geräuschbrei dazwischengeschoben. Selbst wenn der Einschub gut durchdacht ist und zur Stimmung beiträgt, überspringt man solche Stücke mit der Zeit.
Auf der anderen Seite klingt bei manchen Bands jede Minute eines Albums gleich wie die vergangene. Selbe Stimmlage, selbe Rhythmik, ersetzbare Riffs. Insbesondere im ultraschnellen BM-Bereich, im Schrammel-True-BM oder im grunzigen Grind/Death ist das häufig zu hören.
Monotonie als Stilmittel mag hin und wieder funktionieren und einzelnen Liedern gut stehen, aber einem ganzen Album?
Ich erachte die WIEDERERKENNBARKEIT von Songs als eines der wichtigsten Kriterien für Qualität. Herr Clement hat im Thread über die Bandentwicklung vom Neu-erschaffen innerhalb des eigenen Stils gesprochen. Kennt ihr die Bands, deren Lieder man auch nach zig Alben an den ersten paar Tönen / Takten erkennt?
Die im anderen Thread von Schlaf indirekt zitierten Satyricon sind meines Erachtens so eine Band.
Wie wichtig ist Abwechslung? Braucht es Variabilität innerhalb eines Albums oder sogar innerhalb eines Liedes?
Es gibt viele Beispiele, wo Abwechslung erzwungen erscheint. Da wird auf Teufel komm raus (vielleicht ist ja das der Zweck?!) eine Akkustik-Passage hineingeflickt oder ein Ambient-Geräuschbrei dazwischengeschoben. Selbst wenn der Einschub gut durchdacht ist und zur Stimmung beiträgt, überspringt man solche Stücke mit der Zeit.
Auf der anderen Seite klingt bei manchen Bands jede Minute eines Albums gleich wie die vergangene. Selbe Stimmlage, selbe Rhythmik, ersetzbare Riffs. Insbesondere im ultraschnellen BM-Bereich, im Schrammel-True-BM oder im grunzigen Grind/Death ist das häufig zu hören.
Monotonie als Stilmittel mag hin und wieder funktionieren und einzelnen Liedern gut stehen, aber einem ganzen Album?
Ich erachte die WIEDERERKENNBARKEIT von Songs als eines der wichtigsten Kriterien für Qualität. Herr Clement hat im Thread über die Bandentwicklung vom Neu-erschaffen innerhalb des eigenen Stils gesprochen. Kennt ihr die Bands, deren Lieder man auch nach zig Alben an den ersten paar Tönen / Takten erkennt?
Die im anderen Thread von Schlaf indirekt zitierten Satyricon sind meines Erachtens so eine Band.
- Graf von Hirilorn
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Re: Wiedererkennbarkeit
Es gibt Monotonie und Monotonie. Gewisse Bands schaffen es mit der Monotonie eine gewisse Atmosphäre zu erschaffen (die durchaus über die volle Länge eines Albums anhalten kann). Andere Bands vertuschen mit Monotonie einfach ihre nichtvorhandenen Fähigkeiten.Eldain hat geschrieben: Monotonie als Stilmittel mag hin und wieder funktionieren und einzelnen Liedern gut stehen, aber einem ganzen Album?
Das liegt auch daran das es im Moment absolut im Trend liegt unbedingt in die progressive Ecke gestellt werden zu wollen!Es gibt viele Beispiele, wo Abwechslung erzwungen erscheint. Da wird auf Teufel komm raus (vielleicht ist ja das der Zweck?!) eine Akkustik-Passage hineingeflickt oder ein Ambient-Geräuschbrei dazwischengeschoben. Selbst wenn der Einschub gut durchdacht ist und zur Stimmung beiträgt, überspringt man solche Stücke mit der Zeit.
Re: Wiedererkennbarkeit
Ja, vor allem da momentan jede Band progressiv ist, die ein Keyboard zu nutzen weiss.Melechesh hat geschrieben:
Das liegt auch daran das es im Moment absolut im Trend liegt unbedingt in die progressive Ecke gestellt werden zu wollen!
Und auch wenn ich selber progressives Zeux mag, wird der Begriff seit ein paar Jahren sehr inflationär gebraucht.
Um mich kurz zu fassen: ich glaube dass dieser thread dem selben problem erliegt, wie "neu...", da man nur aus der eigenen Perspektive beurteilen kann und keine Möglichkeit eines OBJEKTIVEN Vergleichs entstehen kann. daher wie zuvor: Die Musiker müssen mit ihrem mist zufrieden sein, rest ist Bonus, denn keiner zwingt irgendwen eine bestimmte band bis zum Ende seines Lebens oder der band zu hören!
Und bis auf Bands der Metalcoreszene, die vom klonen lebt, kann man, glaube ich, jede Band wiedererkennen, der man wirklich sein Gehör geschenkt und nicht bloss konsumiert hat. Ausnahmen bestätigen die Regel.