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Azaroth
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Beitrag von Azaroth »

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Landogar
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Beitrag von Landogar »

Mhh naja....
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Svart
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Beitrag von Svart »

Diese "Betteltour" riecht ja eher danach, dass die Bandmitglieder gerne eine Vinylversion ihrer Scheibe hätten, aber sich scheuen die Kosten zu tragen, aus Angst darauf sitzen zu bleiben. Unter diesen Umständen würde ich das dann doch lieber sein lassen.
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Azaroth
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Beitrag von Azaroth »

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Bombenhagel
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Beitrag von Bombenhagel »

Ich finds im Prinzip okay, warum nicht? Also jetzt nicht speziell für dieses Album, da ich es nicht kenne, aber an sich ist das doch nicht verkehrt.
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Svart
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Beitrag von Svart »

Azaroth hat geschrieben:Wenn Du so argumentierst, wären alle Live-Veranstaltungen eine Betteltour, quasi den Hut einmal rumgehen lassen.
Der Vergleich hinkt jetzt aber schon gewaltig. Ein Live-Gig ist ja vorrangig eine Promoveranstaltung, bei der unterm Strich mehr oder weniger heraus kommt. Zumindest wenn man noch keinen großen Namen hat.

Ich halte von der Idee aber ehrlich gesagt nicht so viel, weil es anscheinend ja berechtigte Zweifel daran gibt, dass sich eine LP Version überhaupt in dem Umfang verkaufen lässt. Da drängt sich mir eben der Eindruck auf, dass man diese Aktion in erster Linie für sich selbst macht. 20-30 Anfragen sind ja reichlich dünn, um überhaupt an eine LP Version denken zu können.

Es ist meiner Meinung nach inkonsequent auf diesem Wege nachträglich eine Vinyl-Auflage zu finanzieren, die man scheinbar vorher nicht auf dem Plan hatte. Dann lieber nicht. Zumal auch nicht jede Band gleich die Begierlichkeiten des Sammlers weckt. Und seien wir doch mal ehrlich, Vinyl ist doch heute für die meisten in erster Linie ein Sammlerobjekt.
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Azaroth
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Beitrag von Azaroth »

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Svart
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Beitrag von Svart »

Azaroth hat geschrieben:Der Vergleich hinkt nicht, denn dann hast Du nicht bemerkt, wie sich die Musiklandschaft verändert hat. Und das betrifft nicht nur die Großen.
Doch der Vergleich hinkt. Denn Du hast Äpfel (LP Version) mit Birnen (Live-Gigs) verglichen.
Azaroth hat geschrieben:20-30 Anfragen sind nicht reichlich dünn, da aus dem näheren Umfeld. Und genau für die soll das Ganze ja sein.
Dann würde ich aber eher nicht mit einer 300er Auflage planen. Man muss kein Mathe-Ass sein um festzustellen, dass das reichlich dünn ist nur um die Nachfrage diverser Leute aus dem Umfeld zu befriedigen.
Azaroth hat geschrieben:Ich finde daran weder etwas inkonsequent noch verwerflich, die Nachfragen ergaben sich als die CD schon durch war bzw. kurz vor dem Release der CD.
Du musst das nicht rechtfertigen. Aber gestatte mir doch bitte, eine eigene Meinung dazu zu haben.
Azaroth hat geschrieben:Vinyl ist auch nicht in erster Linie ein Sammlerobjekt. Mir sind genug Leute bekannt (mich selbst eingeschlossen), die Vinyl als primären Tonträger verwenden, heißt auch hören und die Platten nicht nur aus Sammlergründen kaufen.
Das sehe ich anders. Auch ich kenne viele Leute die ihre Platten regelmäßig hören. Ich tue das übrigens auch. Aber es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass Bands die einen gewissen Status haben, Vinyl verkaufen wie geschnitten Brot, während dessen unbekanntere oder unkultigere Band darauf sitzen bleiben. In den letzten Jahren ist ja ein regelrechter Boom nach Vinyl losgetreten worden und es gibt sehr sehr viele Leute, die nicht einmal wissen, wie das Inlay aussieht. Wäre Vinyl keine Sammlerobjekt, hätte es bei weitem nicht diesen Status und die Verkaufszahlen würden ganz anders aussehen. Nämlich so, wie Mitte der 90er, als man eine Platte noch für 12 Mark fuffzig kaufen konnte. Das können sich diese ganzen Ebay-Mongos heute gar nicht mehr vorstellen.
Azaroth hat geschrieben:Crowdfunding ist heute ein legitimes Mittel. Es gibt einige Bands, die diesen Weg nutzen, um sogar ganze Alben zu finanzieren. Mit den rückläufigen Tonträger-Verkäufen und dem (falsch kommunizierten weil qualitativ besseren) digitalen Vertriebsweg, von dessen Verkäufen quasi nix beim Künstler ankommt, der Geiz-Ist-Geil-Mentalität und ähnlichen Auswüchsen der Gesellschaft wird Crowdfunding immer mehr zum probaten Mittel zur Finanzierung von Kunst werden.
Dagegen ist ja auch rein gar nichts einzuwenden. Ich wünsche Euch da viel Erfolg. Ich hätte in dem Fall aber von Anfang an anders geplant, oder es eben sein lassen. Aber das ist auch wieder nur meine ganz persönliche Meinung.
Azaroth hat geschrieben:Denn Kunst kostet Geld, nur keiner will sie bezahlen.
Das ist natürlich wahr.
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Azaroth
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Beitrag von Azaroth »

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Beitrag von Azaroth »

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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Bitte. Gern geschehen.
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Beitrag von Imperial Warcry »

Ich finde Crowdfunding bei Bands enorm schwul, sowas sollte echt nicht einreissen.
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Beitrag von Azaroth »

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Beitrag von Imperial Warcry »

Das ist nicht wahr.

Gute Bands werden bezahlt, und sie könnten auch OHNE Geld existieren, da gibts mehr als genug Beispiele. Vor allem ist heute alles viel billiger geworden als noch vor 10, 20 Jahren.

Bands, die wegen GELD die Segel streichen, waren eh nie was wert.

Eine Vinyl kostet etwa 1000 Eulen, oder? Bei fünf Bandmitgliedern ein Schnäppchen.
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Beitrag von Azaroth »

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Imperial Warcry
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Beitrag von Imperial Warcry »

Bands die sich verschulden....sorry, das ist einfach ein Risiko, wenn man nicht GUT genug ist. Wie schafft man das genau, sich drei Monate bei Bob Rock im Studio einmieten?

Erinnert mich an das kürzliche Geflenne von Ulver, die sich beklagten, dass niemand mehr ihre megalomanischen Orchester-Konzis blechen will. Evt. WILL es einfach niemand sehen/hören?

Aber natürlich sind alle anderen dran schuld: Die Musikindustrie, die Fans, der Job etc. Aber JA nie die Bands selber.

PS: 300 x 12" für 1300 Euro, in einem CH-Presswerk. Das kriegen also auch paar Azubis zusammengekratzt.
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Azaroth
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Beitrag von Azaroth »

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Beitrag von Imperial Warcry »

Azaroth hat geschrieben:Auf den Punkt, dass die Vinyl-Preise gestiegen sind bist Du nicht eingangen ;)
Doch doch, ganz unten.

Also insbesondere im STUDIO-Bereich kann man mittlerweile sehr viel einsparen, Pro-Tools, Virtual Amps und Home-Recording sei dank. Nur würde ich den "Fans" auch nicht die verbrauchte Zeit und Energie in Rechnung stellen, denn ich mache es ja für mich und wenn es denn jemand noch mag, umso besser.

Anyway, eure Sache, viel Glück.

PS: 3000 Eulen durch 20 Eulen pro CD/LP = 150 verkaufte Stück (= die Hälfte der kleinsten möglichen Pressung). SOLLTE man schaffen, über die Zeit.
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Beitrag von Azaroth »

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Beitrag von rübezahl »

Azaroth hat geschrieben: Dazu haben wir ein kleines Crowdfunding-Projekt ins leben gerufen, bei dem man für moderate 20 EUR (inlusive Versandkosten!) die Platte vorbestellen kann.
Azaroth hat geschrieben: 20 EUR kannste gar nicht verlangen ;)
?
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