Wenn man sich die vier Tracks der MCD das erste Mal durchhört, bemerkt man sofort die Ähnlichkeit zu Crematory in Track 2. Track 3 hingegen lässt sich für mich nicht so leicht vergleichen, da ich in der Richtung Gothic Metal nicht gerade belehrt bin. Auf Track 4 hört man die Neuaufnahme des Songs "dethrone the weak mortality", welche nicht einmal schlecht klingt. Die gesamte MCD stellt Dies Ater gleich in ein anderes Licht. Alle Tracks klingen auch extrem melancholisch und soft, fast schon, also ob Dies Ater eine Karriere bei Viva anstreben würde. Eins muss man den Jungs aber lassen: Sie beherrschen ihr Handwerk.
Die Aufnahmequalität ist ziemlich zufriedenstellend. Es fallen nicht mal bei genauem Hinhören irgendwelche gröberen Mängel auf. Ab und zu rutscht das Schlagwerk etwas in den Hintergrund, was sich aber nicht negativ auf die Musik bzw. die Qualität auswirkt.
Man kann es wirklich immer wieder miterleben: Die Metalszene ist immer wieder für Überraschungen gut, jedoch nicht immer für positive, wie man es bei Dies Ater sieht. Ich kritisiere es nicht, wenn sich eine Band im Laufe der Zeit im Musikstil weiterentwickelt, jedoch finde ich es sehr unangebracht sofort von 0 auf 180 die Richtung zu wechseln, deshalb bekommt dieses Album von mir, trotz guter Qualität, nur 6 Punkte.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Black Attakk |
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Veröffentlichung |
1/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |