So ist es auch nicht verwunderlich, dass sowohl das typische Black Metal-Keifen als auch die obligatorischen Illdisposed-Grunzereien zum Zuge kommen. Panzerchrist geben sich dabei immer ungemein melodisch, verharren trotz der radikalen Rekordfüsse Reno Kiilerichs meist im Mid-Tempo und kreieren gerade eben durch die geschmeidig fliessenden Melodien im gemässigten Tempo eine erhabene Atmosphäre. In dem Zusammenhang ist man sich auch um einige Keyboard-Passagen nicht verlegen, wobei diese vor allem in "Flame Of The Panzerchrist" recht gewöhnungsbedürftig daher kommen. Die Ausführung ist allerdings stets professionell und sauber, alles wirkt harmonisch und zusammenhängend. Besonders das Trommelwunder Reno muss man schon zwangsläufig hervorheben. So verdingte sich dieser nicht nur schon bei Exmortem, Dimmu Borgir, Vile, Old Man's Child, Dew-Scented und mittlerweile sogar bei Hate Eternal, sondern mischte bereits beim WFD (World's Fastest Drummer) Contest mit. So macht er auch hier seine Sache hervorragend. Dennoch bleiben bei all der Professionalität und souveränen Spielweise Panzerchrists die wirklichen musikalischen Widerhaken auf der Strecke. Man bewegt sich zwar immer auf einem konstant hochwertigen Niveau, allerdings kann sich keiner der Songs von der Masse abheben.
So gibt sich "Battalion Beast" zwar durchaus solide, kann aber keine wirklichen Höhepunkte bereithalten. Empfehlenswert bleibt das Album trotzdem, mit einer Anschaffung kann man definitiv nichts falsch machen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Neurotic Records |
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Veröffentlichung |
12/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |