Varathron, die griechischen Urgesteine des Metal, präsentieren mit "The Crimson Temple" ihr mittlerweile siebtes Studioalbum, das eindrucksvoll ihre musikalische Reise seit ihrer Gründung im Jahr 1988 dokumentiert. Vergleiche mit Rotting Christ, ihren landsmännischen Kollegen, sind unvermeidlich, doch Varathron schaffen es, einen eigenen, markanten Weg zu gehen.
Das Album erstreckt sich über verschiedene Facetten des Metal, von Black Metal über Heavy Metal bis hin zu Dark Metal. Hier trifft Epik auf Tradition, und Melodie verschmilzt mit Aggression zu einer kraftvollen Einheit. Die atmosphärischen Elemente erinnern fast schon an die epischen Werke im Stil von Bathory, während die griechische Identität der Band durchscheint.
Obwohl Varathron in der Vergangenheit oft im Schatten von Rotting Christ standen und nie die gleiche Bekanntheit erlangten, dürfte sich dies mit "The Crimson Temple" nur bedingt ändern. Dennoch ist das Album mehr als nur hörenswert. Die Zusammenarbeit mit Agonia Records verleiht dem Ganzen möglicherweise den verdienten Schub und könnte dazu beitragen, dass die Band endlich die Anerkennung erhält, die sie für ihre musikalische Reise verdient.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Agonia |
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Veröffentlichung |
12/2023 |
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Format |
CD |
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Land |
Griechenland |
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Genre |
Black Metal |
Tracklist
01. Ascension
02. Hegemony of Chaos
03. Crypts In The Mist
04. Cimmerian Priesthood
05. Sinners of the Crimson Temple
06. Immortalis Regnum Diaboli
07. To The Gods of Yore
08. Shrouds of the Miasmic Winds
09. Swamp King
10. Constellation of the Archons